Personalmangel in der Gastro
"Jahrelang hat sich keiner beworben"

von links: Markus Schober (Gasthaus Gössnitzer), Martin Deixelberger (Hotel & Gasthof Deixelberger), Maco Rabensteiner (Gasthaus Deutscher) | Foto: Privat, Deixelberger, MeinBezirk.at
  • von links: Markus Schober (Gasthaus Gössnitzer), Martin Deixelberger (Hotel & Gasthof Deixelberger), Maco Rabensteiner (Gasthaus Deutscher)
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In der Lavanttaler Gastronomie ist der Personalmangel durchaus spürbar. Drei Gastronome im Gespräch.

LAVANTTAL. Der Personalmangel in der österreichischen Gastronomie hat sich in den letzten Jahren zu einer ernsten Herausforderung entwickelt. Viele Betriebe kämpfen darum, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Auch im Lavanttal ist der Mangel größtenteils spürbar, wie drei Gastronome berichten.

Leichter Aufschwung

Markus Schober vom Gasthaus Gössnitzer im Granitztal beschreibt die Situation als angespannt: „Monatelang, wenn nicht jahrelang, haben wir kaum Personal bekommen. Es hat sich niemand beworben oder vorgestellt." Doch in letzter Zeit scheint sich das Blatt laut Schober langsam zu wenden. „Köche und gelernte Kellner kommen jetzt kleinweise wieder zurück. Es melden sich derzeit einige Leute, die wieder bereit sind, in Küche und auch im Service zu arbeiten,“ so der Granitztaler. Interessanterweise sind es eher ältere Personen, die sich melden. "Lehrlinge hatten wir bei uns schon über zwei Jahre lang keine mehr. Wir würden diese aber natürlich auch aufnehmen, wenn es passt", fügt Schober noch hinzu. Im Gasthaus Gössnitzer werden aktuell fünf Personen beschäftigt: drei in der Küche, einen im Service und eine Reinigungskraft.

Familiäre Unterstützung

Auch Martin Deixelberger vom Hotel und Gasthof Deixelberger in Gräbern spürt die Auswirkungen des Personalmangels, konnte sich aber durch die Unterstützung seiner Familie über Wasser halten. "Ich muss sagen, wir sind aktuell ganz gut aufgestellt, aber auch nur weil wir auf die Familie zurückgreifen können. Ohne den familiären Zusammenhalt wäre das alles nicht möglich", betont der Gastronom deutlich. Bewerbungen von außerhalb erhält er keine. Am schwierigsten sei die Besetzung der Reinigungskräfte, obwohl diese Position laut Deixelberger vor allem für Mütter gut geeignet wäre, da die Zimmerreinigung nur vormittags stattfindet. Deixelberger beschäftigt an beiden Standorten – dem Gasthof und der Schwarzkoglerhütte – insgesamt acht Mitarbeiter. „Ich glaube, dass es in Zukunft nicht leichter wird. Viele der Babyboomer, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden und die Gastronomie jahrzehntelang aufgebaut haben, gehen jetzt in Pension“, fügt Deixelberger hinzu. "Die handwerklichen Berufe und die Gastronomie haben es am schwierigsten."

Immer genug Personal

Marco Rabensteiner vom Gasthaus Deutscher in St. Andrä zeigt sich hingegen weniger betroffen. „Es geht bei uns derzeit relativ gut,“ sagt er. Der Betrieb beschäftigt fünf Lehrlinge, darunter vier in der Küche und einen im Service, sowie zwei feste Angestellte. „Als wir auf Saison waren, war ein bisschen ein Mangel vorhanden, aber generell haben wir in unserem Betrieb nicht wirklich viel davon gespürt. Wir hatten immer genug Personal,“ berichtet Rabensteiner.

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