"WO"-Skulptur
Kunstwerk am Wolfsberger Kreisverkehr als Cover-Modell

Seit Oktober 2021 steht am Kreisverkehr nach der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd diese Holz-/Stahlkonstruktion. | Foto: 1000&
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  • Seit Oktober 2021 steht am Kreisverkehr nach der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd diese Holz-/Stahlkonstruktion.
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Die „WO“-Skulptur beim Kreisverkehr an der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd hat es auf das Front- und Backcover des Buches „Kunst am Bau in Kärnten 2“ geschafft.

WOLFSBERG. Für viel Gesprächsstoff sorgte in der Vergangenheit der Kreisverkehr an der A2-Abfahrt Wolfsberg Süd. Der Kreisverkehr selbst, eine langjährige Forderung der Stadtgemeinde Wolfsberg, war mit einer Verkehrsinsel bereits 2017 unter Altbürgermeister Hans-Peter Schlagholz errichtet und zum Verkehr freigegeben worden. Kosten damals: 1,6 Millionen Euro.

Ideenwettbewerb

Anfangs war gar nicht geplant war, hier eine Skulptur aufzustellen – um die Autofahrer nicht abzulenken, wie es hieß. Danach wurde 2018 doch ein Ideenwettbewerb durchgeführt, bei dem sich das Künstlerkollektiv „1000&“, bestehend aus dem Wiener Martin Siepmann und seiner 2020 verstorbenen Ehefrau Irmgard Siepmann durchsetzen konnte.

Schwierige Umsetzung

Der Realisierung standen jedoch mehrere Probleme entgegen, weshalb sich der Bau verzögerte. Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie und auch Komplikationen in der Materialbeschaffung dauerte es bis Jänner 2022, bis das Kunstwerk endlich eingeweiht werden konnte.

Kein rechter Winkel

Das Besondere an dem Kunstwerk: „Es wurde von Schülern und Lehrlingen der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä und der ÖGB-Lehrwerkstätte Graz errichtet. Ungefähr 2.500 Arbeitsstunden wurden investiert“, berichtet Martin Siepmann. „Die Tatsache, dass es am ganzen Kunstwerk keinen rechten Winkel gibt, hat die Arbeit zusätzlich komplizierter gemacht.“ Die Kosten für das Kunstwerk beliefen sich auf 25.000 Euro, die durch das Land Kärnten, die Stadtgemeinde Wolfsberg und die Asfinag zur Verfügung gestellt wurden.

Karl Röck, mittlerweile pensionierter ÖBB-Lehrwerkstättenleiter Graz, Autor Dietmar Müller, Künstler Martin Siepmann und Autorin Monika Unegg bei der Buchpräsentation in Klagenfurt. | Foto: 1000&
  • Karl Röck, mittlerweile pensionierter ÖBB-Lehrwerkstättenleiter Graz, Autor Dietmar Müller, Künstler Martin Siepmann und Autorin Monika Unegg bei der Buchpräsentation in Klagenfurt.
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"Fast wie ein Lotto Sechser"

Nach all den Komplikationen kam die Sache für Martin Siepmann jetzt doch noch zu einem versöhnlichen Ende. Eine Aufnahme der „WO“-Skulptur hat es sowohl auf das Front- als auch auf das Backcover des neuen Buches „Kunst am Bau in Kärnten 2“ der Autoren Dietmar Müller und Monika Unegg am Verlag Heyn geschafft. „Für mich ist das fast schon wie ein Lotto-Sechser“, freut sich der Wiener, der bereits seit 1990 am Westhang der Saualpe im Bezirk St. Veit lebt.

Aus 220 Werken ausgewählt

„Ich habe erst davon erfahren, als das Buch schon im Druck war.“ Besonders stolz ist der Künstler darauf, dass gerade sein Werk aus 220 vorgestellten Positionen im Buch für das Cover ausgewählt wurde. „Es ist für mich die Signature-Skulptur des Lavanttals“, versichert Siepmann.

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