Nach 20 Jahren
Lavanttaler Blasmusik-Bezirksobmann sagt Adieu
Nach mehr als zwei Jahrzehnten hört der Bezirksobmann des Kärntner Blasmusikverbandes, Michael Ipsmiller, auf.
ST. PAUL. Der langjährige Bezirksobmann des Kärntner Blasmusikverbandes, Michael Ipsmiller, legte im Rahmen der vergangenen Jahreshauptversammlung im Gasthof Johannesmesner in St. Paul sein Amt zurück: „Nach 20 Jahren als Bezirksobmann und davor zwei Jahren als Stellvertreter ist es nun Zeit für eine kreative Schaffenspause“, begründet er den Schritt.
Immer wieder gewählt
Ipsmiller kam 2001 in den Bezirksvorstand. „Ich war zu dieser Zeit Obmann der Werkskapelle Mondi Frantschach. Der damalige Bezirksobmann Arthur Radl fragte mich, ob ich auf Bezirksebene sein Stellvertreter werden möchte, woraufhin ich zugesagt habe. 2003 legte Radl seine Funktion nieder, ich folgte als Bezirksobmann nach und wurde immer wiedergewählt“, erinnert sich der 47-jährige St. Georgener, der sich künftig auf sein musikalisches Wirken als Baritonist in der Werkskapelle Mondi Frantschach und auf sein Familienleben konzentrieren möchte. „Die Arbeit als Bezirksobmann war doch recht zeitintensiv. Man nimmt beispielsweise an vielen Sitzungen dabei und vertritt den Bezirk jedes Jahr bei diversen Konzerten.“
Viele Erfolge
Highlights während Ipsmillers Regentschaft waren die Konzerte des Bezirksauswahlorchesters Lavanttal und später des symphonischen Blasorchesters, der zweimalige Landessieg des Jugendorchesters Lavanttal sowie dessen erfolgreiche Teilnahme beim Bundesbewerb und die zweimalige Ausrichtung des Landesbewerbes „Musik in Bewegung“ in der Lavanttal Arena.
Stellvertreterinnen rücken nach
Ipsmillers Agenden werden bis zur nächsten Jahreshauptversammlung 2024, wo dann auch reguläre Neuwahlen anstehen, von seinen bisherigen Stellvertreterinnen Marion Schmid (Alt-Lavanttaler Trachtenkapelle St. Paul) und Silke Thamerl (Trachtenkapelle St. Georgen) weitergeführt. Bei der Jahreshauptversammlung erhielt Ipsmiller ebenso wie Paul Wolf das Verdienstkreuz in Silber. Bezirkskapellmeister Adolf Streit wurde mit der silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet.
Zur Sache
Der Blasmusikbezirk Wolfsberg besteht aus 579 Musikern, die in 15 Kapellen tätig sind. 39 Prozent der Mitglieder sind weiblich, 48 Prozent sind unter 30 Jahre alt. Im vergangenen Jahr absolvierten die einzelnen Musikgruppen 518 Proben und 353 Ausrückungen. Infos unter www.kbv.at.
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