Penis-Pasta und Putin-Aufsteller
Lavanttaler über ihre schlimmsten Weihnachtsgeschenke
Peinliche Pasta, Küchengeräte, Putin-Pappaufsteller – Lavanttaler verraten, an welche schlimmen Weihnachtsgeschenke sie sich wohl auch in vielen Jahren noch erinnern werden.
Die Suppenschüssel
Angelika Fasching: „Als ich noch das Café Markut in Maria Rojach betrieben habe, bekam ich einmal Suppenschüsseln und -schöpfer geschenkt. Weil wir in der Familie wichteln, weiß ich bis heute nicht, ob das Geschenk von meinem Vater oder meiner Mama war. Noch bitterer war, dass es in diesem Jahr das einzige Geschenk für mich war."
Die Penis-Pasta
Iva Schell: „Einmal habe ich von meiner Schwester eine Packung Nudeln mitsamt Topf, Sauce und Zubehör geschenkt bekommen. Erst als ich die Nudeln Wochen später zubereitet und meiner damals vierjährigen Tochter serviert habe, bemerkte ich, dass es sich nicht wie erwartet um Nudeln in Flugzeug- sondern in Penisform handelte. Da musste ich schon meine ganze Überzeugungskraft aufbringen, um meine Tochter davon zu überzeugen, dass es doch Flugzeuge wären.“
Der Papst in Lebensgröße
Patrick Kostmann: „Über die Jahre bekam ich zu Weihnachten mehrere Schwangerschaftstests, lebensgroße Pappaufsteller vom Papst, Merkel, Trump und Putin sowie den „kackende Katzen Kalender 2022“. Alles von der gleichen Person. Wir beschenken uns seit Jahren „unbrauchbar“, und es wird jedes Jahr schlimmer. Ich schenke ihm (männlich, 23) gern Bücher wie „Was ich an dir liebe, Schwester“.“
Das Nagelset
Bettina Sulzer-Gallant: „Einmal bekam ich vom damaligen Lebensgefährten meiner Mutter ein ganz hochwertiges Nagelset geschenkt. Das Problem war, dass ich zu der Zeit gerade einmal neun Jahre alt war und damit überhaupt nichts anfangen konnte – es war eben ein richtiges Erwachsenengeschenk. Wozu braucht eine Neunjährige ein Pflegeset von Estée Lauder?“
Dessous statt Schuhe
Gerald Sulzer: „Meine Eltern gaben Freunden den Auftrag, einen Gutschein von Humanic zu holen. Leider wurde das falsch verstanden und ich bekam einen Gutschein von Hunkemöller (Dessousfirma). Den Spaß am Weihnachtsabend kann man sich vorstellen. Meine Frau hatte damit die größte Freude.“
Die E-Gitarre
Nina Popp: „Da war der Heilige Abend, an dem das Christkind es mit meinem damals zweijährigen Sohn besonders gut meinte und ihm eine Spielzeug-E-Gitarre brachte. Das Teil hatte drei Knöpfe und jeder einzelne verursachte, wie wir in den folgenden Stunden merkten, einen Höllenlärm. Mit der Weihnachtsstille war es definitiv vorbei, aber mein Sohn ist heute Musiker, E-Gitarrist, E-Bassist und Frontman der Indieband Grand Hotel Schilling.“
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