Lavanttaler übernimmt die Führung der Lokalen Aktionsgruppe Unterkärnten
Der gebürtige Wolfsberger Michael Baldauf bringt bereits viel Erfahrung in der Regionalentwicklung und in der Tourismuswirtschaft mit.
ST. ANDRÄ. Kürzlich fand in der Rathausgalerie im Stadtgemeindeamt St. Andrä die Vorstandssitzung mit dem Projektauswahlgremium der Lokale Aktionsgruppe (LAG) Unterkärnten statt. Unter dem Vorsitz von Obmann und Bürgermeister Günther Vallant wurde Michael Baldauf als neuer Geschäftsführer der Regionalkooperation einstimmig bestellt. Außerdem wurde das Projekt „Genuss.Rosental“ durch das Projektauswahlgremium ebenfalls einstimmig, vorbehaltlich der Genehmigung des Landes Kärnten, beschlossen.
Der neue Geschäftsführer
Michael Baldauf bringt bereits Erfahrungen in der Regionalentwicklung und in der Tourismuswirtschaft mit. Er war acht Jahre lang Geschäftsführer der Naturparkregion Zirbitzkogel-Grebenzen in der Steiermark sowie vier Jahre der Geschäftsführer des dazugehörigen Tourismusverbandes. In diesen Funktionen wirkte er unter anderem auch als Steuerungsgruppenmitglied der Leader Region Holzwelt Murau mit. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin auch sehr dankbar, dass ich meine Erfahrungen und Kenntnisse nun auch in meiner Heimatregion einbringen darf“, so der gebürtige Wolfsberger.
Genusskrämerei in Schloss
Von der Teilregion Carnica-Rosental wurde das Projekt „Genuss.Rosental“ vorgestellt und anschließend vom Auswahlgremium beschlossen. Bei diesem Projekt geht es darum, dass eine Genusskrämerei in das Schloss Ferlach integriert werden soll, welche durch ein unterkärntenweites Kooperation- und Liefernetzwerk beliefert wird. Das Projekt hat ein Gesamtprojektvolumen von 150.000 Euro und wird mit 70 Prozent aus Leader-Mittel gefördert.
Bürgerbeteiligung erwünscht
Bürger, die eine Projektidee haben, können diese bis 31. Jänner 2018 einreichen. Projektwerber können jederzeit Kontakt zu Ihrem Leader Manager aufnehmen, um einen Termin für eine Erstberatung zu vereinbaren. Für gemeinnützige Organisationen oder nicht organisierte Personengruppen mit einem gemeinnützigen Gedanken könnte die Möglichkeit von Kleinprojekten interessant sein. Diese dürfen eine Gesamtsumme von 5.700 Euro nicht überschreiten und haben eine Förderhöhe von 80 Prozent. Die nächste Projekteinreichrunde wird am 19. Februar 2018 stattfinden.
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