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Der neu gegründete Verein "Lebenswertes Unteres Lavanttal" kümmert sich um Ortsbildpflege und gegenseitige Hilfestellung.
LAVANTTAL. Um zur Entwicklung der Gemeinde beizutragen und Projekte zur Ortsentwicklung durchzuführen, hat sich im August 2023 der neue Verein „Lebenswertes Unteres Lavanttal“ gegründet. Als Präsident fungiert der Lavamünder Siegfried Weinberger, an seiner Seite ist als Stellvertreterin Tanja Lesicnik – ebenfalls aus Lavamünd – aktiv. „Unser Ziel ist es, das Leben in der Gemeinde lebenswerter zu machen und gute Ideen der Bürger umzusetzen“, erklärt Weinberger. „Wir setzen den Fokus auf gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Schaffung einer verbesserten Infrastruktur und auf gegenseitige Hilfe.“
Unterstützer gesucht
Abgesehen vom Vorstand haben sich dem neuen Verein bereits 20 Mitglieder angeschlossen, die entweder finanziell durch die Entrichtung des jährlichen Mitgliedsbeitrages in Höhe von 35 Euro oder durch praktische Mithilfe unterstützen. „In unserem Verein heißen wir jeden herzlich willkommen, der zur Gemeinschaft und einem lebenswerteren Umfeld beitragen möchte. Unsere Identität wird von Tradition, Werten und einer starken Leidenschaft für Veränderungen geprägt. Wir schätzen zudem jeden Sponsor und finanzielle Unterstützung, die zur Umsetzung unserer Projekte beitragen“, meint Lesicnik, die Wert darauf legt, dass der Verein keinerlei politischen Hintergrund hat.
Hilfe für Nahversorger
Ein erstes Projekt, das den Vereinsgeist unterstreicht, wurde schon im Vorjahr durchgeführt. Als es daran ging, in der geschlossenen Adeg-Filiale im Lavamünder Ortskern einen neuen Nahversorger anzusiedeln, waren die Vereinsmitglieder an vorderster Front dabei. Sie halfen dabei, das Geschäft auszuräumen, zu reinigen und für den Neuzugang in Person der selbständigen Kauffrau Petra Mori fit zu machen. „Weil es sich um den einzigen Nahversorger im Ort handelt, war uns das ein großes Anliegen“, berichtet der Präsident.
Der ehemalige Schlecker-Standort soll mit alten Ansichten aus Lavamünd wieder ansehnlich gemacht werden.
Auch an einem Folgeprojekt wird bereits gearbeitet, und auch dieses betrifft eine Geschäftsräumlichkeit im Ort Lavamünd. Das ehemalige Schlecker-Kaufhaus gegenüber der Kfz-Werkstätte Sander steht bereits seit vielen Jahren leer. Anstatt die Schaufenster weiter verwaisen zu lassen, haben sich die Vereinsmitglieder etwas überlegt: In Zusammenarbeit mit dem renommierten Lavanttaler Künstler Heimo Luxbacher will man die Fensterfront in einen historischen Rückblick auf die Geschichte von Lavamünd verwandeln. „Wir haben die Lavamünder Mittelschüler aufgerufen, alte Fotografien des Ortes mitzubringen. Dies werden digitalisiert und mithilfe von Folien auf die Schaufenster geklebt“, erläutert Weinberger. Mit Zustimmung des Eigentümers wurden die leeren Räumlichkeiten bereits gereinigt, im Laufe des Frühlings soll das „Alte Ansichten“-Projekt umgesetzt werden.
Der ehemalige Schlecker-Standort soll mit alten Ansichten aus Lavamünd wieder ansehnlich gemacht werden.
Auch für das soziale Zusammenleben engagiert sich der Verein, so tritt er heuer am Faschingsdienstag, 13. Feber, als Veranstalter der Faschingsdisco im Gasthaus Oberer Wirt in Ettendorf in Erscheinung. Die Disco beginnt direkt nach dem Faschingsumzug (dieser startet um 14 Uhr). Für die Musik wurde Karl Grubelnig alias DJ Zkydriver engagiert. Die Einnahmen aus dieser Veranstaltung kommen wiederum dem Vereinszweck zugute.
Kontakt
Wer sich für den Verein „Lebenswertes unteres Lavanttal“ interessiert, kann unter 0699 10533681 oder lebenswertesuntereslavanttal@gmail.com Kontakt aufnehmen.
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