Bad St. Leonhard
"Pflegenahversorgung ist für uns unverzichtbar"

Links: Dieter Dohr, Bürgermeister von Bad St. Leonhard. Rechts: Silvia Fellner ist in vier Lavanttaler Gemeinden als Community Nurse bzw. Pflegekoordinatorin tätig. | Foto: Privat
  • Links: Dieter Dohr, Bürgermeister von Bad St. Leonhard. Rechts: Silvia Fellner ist in vier Lavanttaler Gemeinden als Community Nurse bzw. Pflegekoordinatorin tätig.
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Die Community Nurse im oberen Lavanttal kommt gut an. 

LAVANTTAL. Im oberen Lavanttal ist Silvia Fellner seit Mai 2022 als Pflegekoordinatorin bzw. Community Nurse zuständig. Sie ist für rund 10.000 Bürger in den Gemeinden Bad St. Leonhard, Reichenfels, Preitenegg und Frantschach-St. Gertraud da, hilft ihnen beim Organisieren des Betreuungsalltags und berät sie zu Unterstützungsangeboten im Bereich Gesundheit, Pflege und Soziales.

"Mit Leib und Seele dabei"

„Fellner ist für uns absolut unverzichtbar und unersetzbar“, meint der Bad St. Leonharder Bürgermeister Dieter Dohr (Liste Dohr). „Sie arbeitet über die Maße hinaus und ist mit Leib und Seele bei der Sache. Wenn die Eltern Pflege benötigen, ist man als Privatperson am Verzweifeln, wenn man keine fachmännische Beratung bekommt. Die Pflegekoordinatorin nimmt einem viel ab und zeigt Wege auf, wie man diese Herausforderung leichter schaffen kann.“

Geteilte Kosten

Die Personalkosten für die Community Nurse/Pflegekoordinatorin teilen sich derzeit noch Bund, Gemeinden und Land, je nach Fördermodell. In Reichenfels, Bad St. Leonhard und Preitenegg zahlt das Land Kärnten 55 Prozent der Kosten (Pflegekoordination), in Frantschach-St. Gertraud übernimmt der Bund 90 Prozent (Community Nurse). Mit Ende dieses Jahres läuft allerdings die Förderschiene des Bundes für die Community Nurses aus. Die Gemeinden hoffen auf eine Fortführung.

"Auf eigene Faust anstellen"

„Aber selbst, wenn wir gar keine Förderung mehr erhalten sollten, würden wir unsere Pflegekoordination auf eigene Faust anstellen und lieber woanders einsparen. So wichtig ist uns diese Funktion“, meint Dohr, der allerdings auch Verbesserungsvorschläge hat: „Ideal wäre es, wenn wir für 10.000 Bürger zusätzlich zur bestehenden Vollzeitkraft noch eine weitere Pflegekoordinatorin auf Halbtagsbasis dazubekommen könnten.“

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