Maturanten der HTL Wolfsberg
Supermarkt statt Summer Splash

Die "Billabuam": Matthias Baumgartner, Florian Fellner, Alexander Walzl, Daniel Novak, Tobias Gradenegger und Niklas Liebminger (von links) mit Maximilian Messner im Einkaufswagen | Foto: Privat
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  • Die "Billabuam": Matthias Baumgartner, Florian Fellner, Alexander Walzl, Daniel Novak, Tobias Gradenegger und Niklas Liebminger (von links) mit Maximilian Messner im Einkaufswagen
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101 Billa-Filialen in einer Woche – das war das Ziel der Abschlussreise von sieben Wolfsberger HTL-Absolventen.

LAVANTTAL. Die Ungewissheit in Bezug auf Reisebeschränkungen im heurigen Sommer bereitete vielen Maturanten Kopfzerbrechen. Eine Maturareise im gewohnten Stil durchzuführen, schien lange Zeit unmöglich. So einigten sich die HTL-Maturanten Niklas Liebminger, Daniel Novak, Alexander Walzl, Tobias Gradenegger, Matthias Baumgartner, Florian Fellner und Maximilian Messner – auch bekannt als „Billabuam“ – auf eine krisensichere Alternative: innerhalb von einer Woche alle 101 Billa- und Billa-Plus-Filialen in Kärnten mit dem Auto bzw. Motorrad abklappern und während des Trips am Campingplatz übernachten.

Über 1.000 Kilometer

„Nachdem wir Ende April die Werbung einer Lebensmittelkette gesehen hatten, kam uns spontan die Idee, alle diese Filialen zu besuchen. Zuerst wollten wir die Aktion österreichweit aufziehen, doch dann reduzierten wir es auf Kärnten. Außerdem konnten wir keine konkrete Anzahl der Standorte dieses Lebensmittelkonzerns finden, wodurch die Entscheidung nun auf Billa- und Billa-Plus-Filialen fiel“, erzählt Niklas, er fungierte als Reiseleiter. Die Planung erfolgte relativ kurzfristig und flexibel: „Durch einen speziellen Motorrad-Routenplaner konnten wir die optimale Strecke zu allen Filialen zwischen Mallnitz und Bad St. Leonhard ausfindig machen." Meist wurde bei der Streckenwahl aber improvisiert. „Die ersten Destinationen wurden noch plangemäß besucht, doch danach ging es meist kreuz und quer auf der Landstraße durch Kärnten“, fügen die „Billabuam“ schmunzelnd hinzu. In diesen Tagen legten sie über 1.000 Kilometer zurück.

„Billa“ als Follower

Außerdem einigten sie sich auf ein Ritual bei jedem der 101 Zwischenstopps: Ein Gruppenfoto vor der Billa-Filiale, die Unterschrift einer Mitarbeiterin auf dem eigens gefertigten T-Shirt sowie einen Sticker mit einem QR-Code, der zum Instagram-Account der „Billabuam“ führt, auf einen Einkaufswagen kleben. „Überall etwas zu kaufen war eigentlich auch der Plan, doch das ging sich zeitlich nicht aus“, bedauern die Maturanten. Ihre Reise dokumentierten sie sehr detailliert auf dem Account „Billabuam“ via Instagram. Im Laufe der Reise mischte sich auch der originale Account der Lebensmittelkette Billa unter die Follower.

Der Spaß kam nie zu kurz: Einmal entdeckten sie sogar einen Billa-Lieferwagen… | Foto: Privat
  • Der Spaß kam nie zu kurz: Einmal entdeckten sie sogar einen Billa-Lieferwagen…
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„Billabuam“ am Ziel

Auch Mitarbeiter der Filialen freuten sich über den Besuch der „Billabuam“. „Eine Verkäuferin in Liebenfels wollte uns eine Lage Bier schenken, doch die mussten wir leider ablehnen, da wir im Auto durch die viele Campingausstattung keinen Platz mehr hatten“, erzählen die HTL-Absolventen. Als Favorit hat sich die Billa-Filiale in Radenthein herauskristallisiert: „Dieser Ort ist sehr idyllisch, davor haben wir die Einöde (Dorf namens Äußere Einöde) durchquert.“ Die Billa-Filialen im Lavanttal waren für sie aber eher unspektakulär. Ihre Tour endete in Bad St. Leonhard, wo sie die 101. Filiale gemeinsam erreicht haben.

Kärnten kennengelernt

Bei ihrem Fazit der etwas außergewöhnlichen Reise sind sich die 18- bzw. 19-jährigen Burschen einig: „Das Fahren war richtig cool und man hat viel von Kärnten gesehen, da wir die Autobahn immer vermieden haben. Wir können diese Art der Maturareise nur empfehlen, man sollte sich dafür aber mindestens eine Woche Zeit nehmen.“ Vielleicht sind die „Billabuam“ nächstes Jahr wieder auf Tour, allerdings wird die Wahl in diesem Fall wohl auf einen anderen Konzern fallen.

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