Vortrag in Bad St. Leonhard: Große Frauen in der Kirche – verdrängt oder vergessen?
Von der ersten Christin Lydia bis Chiara Lubich wurden einige große Frauen der Kirche stellvertretend für andere von Dr. Siegfried Muhrer in Bad St. Leonhard vorgestellt.
Frau Walzl, Leiterin des KBW-Bad St. Leonhard, war erfreut so viele Interessierte (unter ihnen auffallend viele männliche) begrüßen zu dürfen.
Muhrer erzählte von bekannten Frauen, wie Elisabeth von Thüringen, Hildegard von Bingen, Hemma von Gurk, oder von den drei heiligen Madeln: Barbara, Margarethe und Katharina.
Er gab aber auch weniger bekannteren Frauen, die für die Verbreitung unseres Glaubens von großer Bedeutung sind einen Platz. So etwa die Mutter des Kaiser Konstantins Helena, die das Grab Jesu bei einer Wallfahrt nach Jerusalem fand und auch für die Kreuzauffindung verantwortlich war.
Interessant waren auch die Biographien von einflussreichen Frauen, wie etwa von der Papstschwägerin Donna Olimpia oder der „Herrin der Päpste“ Marozia, die angeblich die Mätresse von Papst Sergius III. war und mit ihm einen Sohn hatte, der auch Papst wurde (Johannes XI.).
Frauengeschichten, die schon in unseren Kinos und Fernsehen zu sehen waren, wurden genannt, so die von Christine Neubauer gespielte SR. Pascalina und auch Frauen aus der bekannten Serie „Die Borgias“ (Vanozza de’ Cattanei und Lucrezia Borgia).
Nicht zu vergessen sind geistigen Freundschaften von heiligen Paaren wie etwa Scholastika und Benedikt, Klara und Franz v. Assisi, Teresa v. A und Johannes v. Kreuz, Franz v. Sales und Johanna Franziska v. Chantal, Vinzenz v. Paul und Luise v. Marillac.
Von großen Frauen der Kirche lies sich noch endlos lange berichten. Von Frauen wie Mathilde von Tuszien , Christina von Schweden und Maria Clementina Sobieska, die sogar Denkmäler im Petersdom haben, aber auch von anderen könnte man noch unzählige Vorträge halten.
Danke für den tollen Vortrag an Dr. Muhrer vom Referat Pilgern und Reisen des Seelsorgeamtes der Diözese Gurk
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