Mit Steuern bezahlter Bürgermeister Karl Markut taugt nicht mehr als Vorbild für Steuerzahler
MEINUNG
In den letzten 25 Jahren hat Karl Markut mit seinem Einsatz und seiner Menschlichkeit St. Georgen zu einer blühenden Gemeinde gemacht. Obwohl seine rechtskräftige Verurteilung als Unternehmer keinen gesetzlichen Amtsverlust nach sich zieht, wird sich der Bürgermeister auch der moralischen Verantwortung stellen müssen. Allein dass ein Geschäftsführer aus der Privatwirtschaft, der ein öffentliches Amt bekleidet, vor Gericht so erklärt, warum Mitarbeitergeschenke und Betriebsausflüge nicht mit Firmen-, sondern Schwarzgeld bezahlt worden sind, geht gar nicht: "Das Geld war einfach da, und man kann nicht jede Aufwendung für Mitarbeiter bei der Steuer anführen." Aha. So eine Aussage aus dem Mund eines mit Steuermitteln bezahlten Politikers ist in Zeiten von Registrierkassenpflicht ein Schlag ins Gesicht von jedem ehrlichen Unternehmer.
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