Captain übt Selbstkritik: „Das war zu wenig!“

Hoffnungsvoll blickt WAC-Kapitän Michael Sollbauer in die Zukunft. Es soll bergauf gehen ... | Foto: KUESS
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CLAUDIO TREVISAN

Michael, der WAC beendete die Bundesliga-Saison im letzten Tabellendrittel. Dein Resümee?

Michael Sollbauer: Eine schwierige, durchwachsene Meisterschaft mit Auf & Abs. Klar, wir haben den Klassenerhalt geschafft – das Minimalziel wurde erreicht. Aber ganz ehrlich: Mit Minimalziele gibt man sich selten zufrieden. Dementsprechend kritisch blicke ich zurück: Es war heuer von uns allen einfach zu wenig – da müssen wir uns selbst bei der Nase nehmen.

Wo hat es gekrankt?

Sollbauer: Naja, anfangs kamen wir überhaupt nicht in Fahrt. Nach sieben Runden folgte der Trainerwechsel mit Didi Kühbauer – von da an lief’s wieder richtig super. Er impfte uns neues Selbstvertrauen ein und wir spielten einen sehenswerten, starken Herbst. Doch die Abgänge von Michi Liendl und Mihret Topcagic haben sich im Winter schwer ausgewirkt – das war ein Mitgrund, warum wir gegen Saisonende nicht mehr in die Spur gefunden haben.

Rückblickend: Was war der schönste bzw. bitterste Moment dieser Meisterschaft?

Sollbauer: Als nach der Pleitenserie Kühbauer kam und wir gleich bei seinem Debüt die Admira mit 3:1 besiegen konnten. Das war so wichtig für das Team – da wussten wir, dass wir es ja doch noch können! Heftig war die Cup-Viertelfinal-Klatsche gegen Salzburg: Die 0:6-Packung schmerzte. Aber jetzt heißt es: Schlussstrich ziehen und neu anfangen.

Was soll kommende Saison besser werden?

Sollbauer: In erster Linie wollen wir wieder nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Aber klar schielt jeder auf die obersten Plätze und will mehr. Da aber viele Kicker den WAC verlassen, im Gegenzug jede Menge neue Gesichter kommen, werden wir uns anfangs wieder in einem Prozess befinden. Das heißt: Das Integrieren der Neuen wird oberste Priorität haben. Gleichzeitig wird der Konkurrenzkampf wiederbelebt – und möglicherweise die Qualität gesteigert.

Du hast deinen Vertrag in Wolfsberg um zwei weitere Jahre verlängert. Deine Gründe?

Sollbauer: Ich weiß, was ich am WAC habe, verbringe hier seit vier Jahren eine schöne Zeit. Es gab keine Alternative, die ich im Gesamten als besser empfunden habe. Denn ich bin mir sicher, dass ich in den kommenden zwei Jahren mit dem WAC noch deutlich mehr erreichen kann, als es bisher der Fall war.

Am 4. Juni ist Trainingsauftakt. Wo verbringst du deinen wohlverdienten Urlaub?

Sollbauer: Ich bin gerade in New York mit meiner Freundin Vanessa. Orlando, Miami, Key West sind unsere weiteren Destinationen.

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