Ein Fußballer, der im Weltcup rodelt

Martin Mayerhofer - ein Fußballer, der sich in den Weltcup "rodelt" | Foto: KK/Sobe
  • Martin Mayerhofer - ein Fußballer, der sich in den Weltcup "rodelt"
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EITWEG. Es kommt schon vor, dass sich Fußballer in der trainings- und spielfreien Zeit in anderen Sportarten wie zum Beispiel Eishockey versuchen. Martin Mayerhofer ist einer, der im Winter noch einen Schritt weiter geht ...

Unglaubliche Serie

Mayerhofer kickt für den SK St. Andrä. Im Winter ist er als Rodler aktiv. Das nicht irgendwo, sondern im Nationen- und Weltcup. Bis zur letzten Saison fuhr er unter der Flagge von Preitenegg. Dort wurde die Sektion aufgelöst und nun startet er unter dem SK St. Andrä.
Mayerhofer ist, blickt man auf seine Rodel-Karriere, ein Kämpfer. Er musste mit einigen Rückschlägen umgehen lernen. Seit 25 Jahren übt er den Sport aus - anfangs im Doppelsitzer. "Seinerzeit habe ich mich mit Partner Andreas Mohl für die Junioren-EM qualifiziert. Er brach sich den Fuß, und damit war die Sache erledigt. Auch aus beruflichen Gründen entschieden wir uns, es zu lassen", erinnert er sich.
Als der Finkensteiner Siegfried Truppe 2006 einen Doppelpartner suchte, war Mayerhofer wieder zur Stelle. Sie holten den Europacup-Gesamtsieg und starteten bei zwei Weltcups. "Nachdem wir Weltcup Luft geschnuppert hatten, wollten wir weiterhin dem A Kader des Nationalteams angehören. Wir schafften es und wurden in der Endabrechnung Gesamtsiebente", erzählt Mayerhofer. Die EM in Olang (Italien) blieb ihnen verwehrt, weil Truppe mit einer Grippe ausfiel. "Danach bekam er ein tolles Jobangebot, das er nicht ausschlagen konnte und damit war die Zusammenarbeit beendet", so Mayerhofer. Er versuchte es noch mit Cousin Jürgen, der zuvor noch nie auf einer Rodel saß. "Da wir beide sahen, dass es für ganz vorne zu lange dauern würde, haben wir uns entschlossen, es zu lassen", sagt Mayerhofer - wieder einmal.

Der Einzelsportler

Aufgeben kennt Mayerhofer nicht und so entschloss er, sich von Doppelsitzerbewerben zu verabschieden und im Einsitzer weiter zu machen. Seine Ziele waren hochgesteckt: Podestplatz beim Europacup und die Teilnahme an der EM. "Der schönste Tag war die Einberufung zur EM bzw. Weltcup/Nationencup in Umhausen durch ÖRV Sportdirektor Gerald Kammerlander.
"Nach dem ersten Trainingslauf war für mich klar, dass es für eine Qualifikation beim Weltcup nicht reichen würde, aber durch einen Kollegen, der schon lange im Geschäft ist und dem Trainerteam um Kammerlander, Robert Batkowski, Gernot Schwab, Gerhard Mühlbacher und Christian Schatz geschah sozusagen das Wunder von Umhausen. Ich schaffte die Qualifikation", freut er sich im Nachhinein. Er fuhr auf Platz 16. Zuletzt in Olang fuhr er im Nationencup auf Platz sechs. "Es geht Schritt für Schritt nach vorne", zeigt sich der Rodler motiviert und dankt seiner Frau sowie dem Vorstand des SK St. Andrä bzw. Trainer Gerald Baumgartner für die Unterstützung. "Ohne deren Verständnis wäre dies alles nicht möglich", so Mayerhofer.

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