Lavamünd zwischen Realität und Illusion
ASVÖ RB Lavamünd trotzt in der Tischtennis-Bundesliga den finanzstarken Klubs.
Sportarten abseits des Fußballs haben eines gemeinsam: den ewigenKampf um finanzielle Mittel. Die Situation ist also beim Tischtennis-Bundesligisten ASVÖ RB Lavamünd nicht anders. Der Verein hält sich dennoch seit Jahren in Österreichs höchster Spielklasse, muss kleinere Brötchen backen. „Unser Glück ist, dass wir schon vor Jahren mit Kristian Szabo und Zoltan Zoltan zwei sehr gute und verhältnismäßig billige Legionäre bekommen haben. Man sagt, man sollte alle fünf bis sechs Jahre neue Gesichter präsentieren. Szabo und Zoltan brauchen wir nicht austauschen, sie sind bei uns immer willkommen“, sagt Lavamünd-Boss Josef Matschitsch sen.
Mittelfeld ist realistisch
Matschitsch hat sich mehr oder weniger damit abgefunden, dass ein Vorne-Mitspielen in der Bundesliga ob des finanziellen Rahmens eine Illusion bleibt. „Das Mittelfeld ist immer realistisch“, so Matschitsch. Nach 11 Durchgängen rangieren die Lavamünder auf Platz neun, haben im letzten Heimspiel gegen Graz mit dem 6:2-Sieg wieder Boden gutgemacht. „Wenn einer der beiden Legionäre fehlt, stehen ein Nachwuchsspieler oder sogar ich an der Platte“, sagt er und verweist auf zwei Beispiele: „Gegen Froschberg und Stockerau haben wir jeweils 4:6 verloren. Diese Spiele wollten wir eigentlich gewinnen. Doch einmal fehlte Zoltan, einmal Szabo.“
Nichtsdestotrotz wird nun pausiert. Am 3. Jänner befinden sich die Legionäre in Ungarn auf Trainingslager. Danach sollte gemeinsam (mit Matschitsch jun.) in Lavamünd trainiert werden.
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