Leonhard ist Taekwondo-Hochburg
Sogar zwei junge Staatsmeister kommen aus dem Lavanttal.
"Kihap!" Der Kampfschrei der Teakwondo-Sportler schallt unüberhörbar aus dem Turnsaal der Volksschule. "Er dient sowohl dazu, die eigene Körperspannung aufzubauen, als auch den Gegner einzuschüchtern!", erklärt Trainer Vinko Gavric (32).
Das Lavanttal ist nicht von ungefähr Hochburg dieser aus Korea stammenden Sportart, war doch der Leonharder Student selbst Schüler von Gerd Schatz aus Frantschach, der als Pionier der erst in den 70er-Jahren zu uns gekommenen Sportart gilt. "Nur durch Mundpropaganda", so Gavric, "finden sich jede Woche 35 bis 40 Aktive zum Training!" Und "Seit 2010 bestreiten wir auch Wettbewerbe", so der Trainer weiter, das Talent scheint den Lavanttalern in die Wiege gelegt. Mit Daniel Hochegger und Daniel Karner hat man sogar zwei Staatsmeister in den eigenen Reihen. "Das war 2012 in Salzburg", zeigen die beiden stolz ihre Medaillen her, wobei mit Stefan Hochegger, Fabian Kopp, Peter Schiechl und Benjamin Uckermann weitere Stockerlplätze eingefahren werden konnten.
Nicht ohne Gefahr
Kampfsport: Das hört sich gefährlich an, die Leonharder Sportler stellen aber Körperbeherrschung, mentale Stärke, Persönlichkeitsentwicklung und vor allem Respekt in den Vordergrund, "... und Verletzungen gibt es sicher nicht mehr als in anderen Sportarten, auch wenn es zu Körperkontakt kommt", erzählt der Trainer. Es werde auch mit Schutzausrüstung gekämpft.
Bei so viel ambitioniertem Trainingseinsatz wundert es nicht, dass weitere Ziele hochgesteckt sind: "Internationale Einsätze, Weltmeisterschaft, Olympische Spiele ...", träumt Karner, er ist derzeit noch Schüler, von der großen Karriere!
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