Seit Jänner Sportdirektor beim ATSV
Romac gibt das Konzept vor

von links nach rechts:
Claus Kügele (Geschäftsführer vom Unternehmen ASCO Anlagenbau - Hauptsponsor), Otto Wegscheider (Obmann ASCO ATSV Wolfsberg), Mario Romac (Sportdirektor ASCO ATSV Wolfsberg) | Foto: ATSV Wolfsberg
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    Claus Kügele (Geschäftsführer vom Unternehmen ASCO Anlagenbau - Hauptsponsor), Otto Wegscheider (Obmann ASCO ATSV Wolfsberg), Mario Romac (Sportdirektor ASCO ATSV Wolfsberg)
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Zu Jahresbeginn präsentierte der ATSV bereits Mario Romac als neuen Sportdirektor.

WOLFSBERG. Seit Anfang des Jahres ist Mario Romac der neue Sportdirektor beim ATSV Wolfsberg und gibt Auskunft über das Konzept, Veränderungen im Verein und die wichtige Nachwuchsarbeit.

WOCHE: Sie sind seit Jänner der neue Sportdirektor beim ATSV Wolfsberg. Was waren die Gründe, dass Sie nun Sportdirektor geworden sind?
MARIO ROMAC: Ich bin schon 2012 zum ATSV Wolfsberg gekommen und habe als Trainer dort im Nachwuchsbereich gearbeitet. Von Januar 2015 bis November 2016 war ich dann der Trainer der ATSV-Kampfmannschaft in der Kärntner Liga und in der Regionalliga, daher ist der ATSV kein unbekannter Verein für mich. Nach dem Gespräch mit Obmann Otto Wegscheider und Claus Kügele, Geschäftsführer von ASCO Anlagenbau, habe ich erfahren, was der Verein genau von mir erwartet. Ich habe dem Vorstand ein Konzept vorgestellt, um zu zeigen, wie der Verein im Nachwuchs und im Kampfmannschaftsbereich sportlich organisiert werden sollte. So haben wir schlussendlich entschieden, die nächsten Jahre gemeinsam zu gehen.

Was haben Sie in der kurzen Zeit schon beim ATSV verändert?
Ich alleine habe nichts geändert, aber dafür wir alle gemeinsam, vor allem im Nachwuchsbereich: Das Trainerteam wurde mit top ausgebildeten Trainern, wie Individualtrainer, Athletiktrainer, Fitnesstrainer, Assistenztrainer und einen Physiotherapeuten, erweitert. Alle Trainer sind in einer Online-Trainerplattform vernetzt, um die Trainings und Spiele besser zu organisieren. Auch die Trainerausbildung ist sehr wichtig und unsere Trainer bilden sich ständig weiter, weil nur so können wir sicherstellen, dass wir eine Top-Ausbildung garantieren können. Wichtig waren auch die schon stattgefundenen Gespräche mit dem Wolfsberger AC Vertretern, Nachwuchsleiter Gerhard Tragbauer und Sportkoordinator Roman Stary.

Was tut sich sonst noch in der Nachwuchsarbeit?
Wir bieten Kindern bei uns eine Top-Ausbildung und wollen, dass der ein oder andere Spieler in die Bundesliga kommt. Da spielt der Wolfsberger AC eine große Rolle. Wir haben Herrn Tragbauer und Herrn Stary klar gesagt, dass jeder ATSV-Spieler ab 13 Jahren ein Thema für den U14-Bundesliga-Bewerb oder die Akademie werden kann. Derjenige, der den Anforderungen entspricht, wird von uns für den WAC nicht nur freigegeben, sondern wir werden den WAC, den Spielern und Eltern als beste Lösung empfehlen.

Sie waren drei Jahre lang Nachwuchsleiter in Bleiburg. Wie wichtig ist Ihnen als Sportdirektor nun die Integration der jungen Spieler in die Kampfmannschaft?
Für mich persönlich ist der Sinn eines Sportvereins der Nachwuchs! Ich komme aus Kroatien, wo der Fußball wie eine Religion ist. Top-Vereine in Kroatien investieren jedes Jahr mehr Geld in den Nachwuchs als in ihre Kampfmannschaften. Das ist auch die Antwort, warum Kroatien bei jedem großem Ereignis, wie EM und WM dabei ist. Das hat mit Talent nicht viel zu tun. Unser Konzept ist basiert auf einer perfekten Nachwuchsarbeit, sodass bei der Kampfmannschaft in fünf bis zehn Jahren mindestens 80 % Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sind. Natürlich werden von unserer guten Nachwuchsarbeit auch andere Vereine in Lavanttal profitieren.

Der ATSV Wolfsberg feierte ausgelassen beim 0:3 Auswärtssieg beim KAC: Obmann Otto Wegscheider, Trainer Alex Obradovic und Sportdirektor Mario Romac waren begeistert.
 | Foto: ATSV Wolfsberg
  • Der ATSV Wolfsberg feierte ausgelassen beim 0:3 Auswärtssieg beim KAC: Obmann Otto Wegscheider, Trainer Alex Obradovic und Sportdirektor Mario Romac waren begeistert.
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Der ATSV war die abgelaufene Saison nur im hinteren Mittelfeld der Tabelle. Das ist sicher nicht der Anspruch des Clubs. Was wird man ändern, um wieder vorne mitzuspielen?
Die letzte Saison war sicher nicht gut für uns. Der Verein wollte durch den KFV-Cup oder einem guten Tabellenplatz unbedingt zu einem ÖFB-Cup-Platz kommen, aber leider sind diese Wünsche nicht in Erfüllung gegangen. Corona, ein dünner Kader, Verletzungen, Sperren bzw. Ausfälle haben uns ständig begleitet, aber um ehrlich zu sein, hat die Mannschaft auch nicht immer das geboten, was sie kann. Größere Veränderungen werden bei uns nicht passieren. Zwei bis drei Spieler werden uns verlassen, Zwei bis drei Spieler werden kommen, dazu kommen immer ein bis zwei Spieler vom Future-Team dazu. Es folgt noch ein Gespräch mit dem Trainerteam, um Meinungen auszutauschen und neue Wege zu definieren. Wir werden sicher wieder eine schlagfertige Truppe haben, um unsere Ziele zu erreichen: Top fünf und KFV-Cup-Finale bzw. Sieg.

Welche Transfers sind für die kommende Saison geplant?
Wir haben die wichtigsten Gespräche für die neue Saison schon geführt. Derzeit haben wir 13 Zusagen für die kommende Saison, zwei Gespräche laufen gerade und zwei bis drei Zugänge sind geplant. Mich freut es besonders, dass es uns gelungen ist, einen 18-Mann-Kader für das Future-Team zusammenzustellen, weil diese Mannschaft die letzte Stufe und der letzte Schliff zur Kampfmannschaft ist. Alle Spieler von letzter Saison werden bleiben und vier bis fünf U17-Spieler kommen dazu.

Welche Veranstaltungen sind geplant?

  • 24. Juni.: Jubiläumsspiel gegen NK Osijek (Kroatien) mit Trainer Nenad Bjelica
  • 18. bis 22. Juli.: Trainings-/Erlebniscamp für Kinder des Jahrganges 2009 und jünger.
  • 3. und 4. Dezember, sowie 6. 7. und 8. Jänner 2023: Weinebene Nachwuchshallencup
  • Pfingsten 2023: Internationaler Wolfsberg-Cup
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Claus Kügele (Geschäftsführer vom Unternehmen ASCO Anlagenbau - Hauptsponsor), Otto Wegscheider (Obmann ASCO ATSV Wolfsberg), Mario Romac (Sportdirektor ASCO ATSV Wolfsberg) | Foto: ATSV Wolfsberg
Der ATSV Wolfsberg feierte ausgelassen beim 0:3 Auswärtssieg beim KAC: Obmann Otto Wegscheider, Trainer Alex Obradovic und Sportdirektor Mario Romac waren begeistert.
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