Wolfsberg
Fünf neue Pop-Up-Stores sind bald in der Innenstadt zu finden

Die neuen Pop-up-Store Betreiber mit Bürgermeister Hannes Primus, Stadtrat Christian Stückler und Patricia Radl-Rebernig (KWF | Foto: MeinBezirk.at
  • Die neuen Pop-up-Store Betreiber mit Bürgermeister Hannes Primus, Stadtrat Christian Stückler und Patricia Radl-Rebernig (KWF
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Unternehmer können ihre Geschäftsidee für ein halbes Jahr ohne Risiko in der Wolfsberger Innenstadt testen. Zwei Pop-Up-Stores haben bereits geöffnet.

WOLFSBERG. Von 14 Bewerbern verschiedenster Branchen wurden heuer wieder einige Unternehmer für Pop-Up-Stores in der Innenstadt ausgewählt. Fünf Projekte wurden dazu von der Jury aufgrund folgender Kriterien ausgewählt: Wirtschaftlichkeit des Geschäftsmodells, Innovationsgrad, Stärkung der Innenstadt, Beitrag zum Branchenmix und Nachhaltigkeit. Die Unternehmer erhalten dazu vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) je eine Förderung von 4.000 Euro. Außerdem übernimmt die Stadtgemeinde Wolfsberg die Geschäftsmiete für ein halbes Jahr. Zwei der Projekte („Der Lavanttaler Tisch“ und „Playability“) werden zudem für die Berücksichtigung von Aspekten der Nachhaltigkeit mit einer Sonderprämie von 1.000 Euro unterstützt.

Innenstadt gefüllt, Unternehmer gefördert

Bürgermeister Hannes Primus über die Initiative: „Ich freue mich, das die Pop-Up-Stores auch heuer wieder zustande kommen und kann mit stolz sagen, das diese Initiative von Anfang an in Wolfsberg sehr gut funktioniert hat. Es ist eine tolle Sache, dass die Innenstadt wieder mehr gefüllt wird und kreative Unternehmer mit Fördermitteln unterstützt werden. Ich wünsche den neuen Unternehmern alles erdenklich Gute für den Schritt in die Selbstständigkeit.“

Erfolgreiches Konzept

Wirtschafts-Stadtrat Christian Stückler freut sich über das erfolgreiche Konzept: „Die Pop-Up-Initiative in Wolfsberg stellt eine wahre Erfolgsgeschichte dar. Zu Beginn im Jahr 2018 hatten wir einen Bewerber, heuer waren es schon 14. Besonders erfreulich ist, dass 80 Prozent von den Unternehmern auch nach der Förderperiode weiterhin erfolgreich tätig sind. Wir waren von Anfang an überzeugt von dem Konzept, mit dem Unternehmer unterstützt werden und der Stadtkern belebt wird.“

Gut vernetzt

KWF-Projektkoordinatorin Patricia Radl-Rebernig ist für die Betreuung der Projekte zuständig und vernetzt die Unternehmer mit Schulen wie HAK, HLW und HTL beispielsweise für Praktika oder sonstige Kooperationen. „Das Netzwerk untereinander funktioniert wunderbar“, so Radl-Rebernig. Heuer gab es einen Bewerberrekord von 14 Unternehmern in Wolfsberg, nur fünf freie Plätze standen zur Verfügung. Um langfristig standhaft zu bleiben, ist laut der Projektkoordinatorin Folgendes von hoher Wichtigkeit: „Die Erfolgsformel liegt in der Kombination von Kreativität und Unternehmergeist“.

Die Gewinner

• Klaus Penz und Fanz Zarfl/ Lavanttaler Tischlergemeinschaft: „Der Lavanttaler Tisch“, Eröffnung eines gemeinsamen Schau- und Verkaufsraumes in der Innenstadt – „Das Handwerk kommt in die Stadt“, Kooperationen auch mit Glaskünstlern, Bildungseinrichtungen etc.; im Vordergrund steht die Nutzung und Verarbeitung von heimischen Hölzern (ökologischen Fußabdruck minimieren)

• Simona Ozwirk & Emiliano Fabbricatore: „Sapori divini – italienische Spezialitäten“. Kombination Verkaufsgeschäft & Gastro. Italienische Produkte und frische, vor Ort zubereitete Nudeln; Erweiterung des bestehenden Geschäftes in der Hermann Fischer-Straße 1 durch Errichtung einer Gastrozone mit der Möglichkeit, vor Ort auch Mittagsmenüs zu konsumieren.

• Shimen Oyunsaikhan: „Ethno Maß- und Änderungsschneiderei“. Handgefertigte Kleidungsstücke im Ethnostil, einzigartige Muster und Farbkombinationen. Neues Angebot in Wolfsberg für alle Altersgruppen, geplante Kooperation mit HLW (Praktikumsplätze).

• Elisabeth Niederer, Soziale Betriebe Kärnten: „Second Soul Wolfsberg“. Kleidung sammeln, aufbereiten und verkaufen, Nachhaltigkeit in der Kreislaufwirtschaft mit Arbeitsplätzen für langzeitarbeitslose Menschen. Jegliche Alttextilien (auch kaputte Textilien) können im Geschäft oder in den grünen Boxen in Wolfsberg abgegeben werden und werden dann weiterverarbeitet. Eröffnung am Hohen Platz 1 bereits erfolgt.

• Manuel Grassler, „Playability“: „Visionenbauen – Innovations- und Organisationsberatung“. Etablierung eines Kreativraumes, der Menschen die Möglichkeit bietet, neue Perspektiven zu finden. Ein inspirierender Raum, der Gründern, Innovatoren, Organisationen und Schulen zur Verfügung steht. Unternehmenscoaching mit spielerischen Elementen (Lego Serious Play).

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