Eduard Holzbauer/St. Paul
Originelle Ideen aus dem Unteren Tal

Eduard Holzbauer und Bettina Lochner mit dem „Bydsyd“-Zaun, eine patentierte neue Technologie | Foto: KWF/Johannes Puch
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  • Eduard Holzbauer und Bettina Lochner mit dem „Bydsyd“-Zaun, eine patentierte neue Technologie
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Eduard Holzbauer setzt auf neue Montage-Technologien, innovative Entwicklungen haben es ihm angetan.

ST. PAUL. Mit seiner patentierten Zaunpfostentechnologie hebt Eduard Holzbauer aus St. Paul, der seit acht Jahren die gleichnamige Schlosserei führt, die Möglichkeiten der Gestaltung des Außenbereichs auf ein neues Niveau. Montagefreundlich und modern im Design: An den sogenannten „Bydsyd“-Zäunen tüftelt der 45-Jährige schon seit mehr als zwei Jahren und optimiert diese fortlaufend. Wir haben mit ihm über seinen Forschergeist und Zukunftspläne gesprochen.

WOCHE: Waren bei der Gründung der „Schlosserei Eduard Holzbauer“ schon eigene Projekte mit der Erlangung von Patenten geplant?
EDUARD HOLZBAUER:
Nachdem ich in meinem alten Beruf als Monteur gekündigt habe, war für mich klar, dass ich neue Produkte entwickeln möchte. Mein Unternehmen gründete ich im Jahr 2013, dort dreht sich alles um die Herstellung von Edelstahlgeländern. Viele Leute kennen mittlerweile auch meine große Leidenschaft zu neuen Projekten.

Wie kam die Idee zur Entwicklung der „Bydsyd“-Technologie?
Ein Kunde meinte einst, ich solle ein Gartentor entwickeln, das rasch produziert werden kann. So war der Grundstein für diese Idee gelegt. Da ein Gartentor aber auch Pfosten und weitere Elemente benötigt, nahm dieses Projekt immer größere Formen an. Daraus ist nun ein fertig zusammengebautes Gartentor inklusive Torpfosten resultiert. Es müssen zudem keine losen Teile montiert werden, um Doppelstabmatten zwischen den einzelnen Pfosten zu befestigen.

Warum sind die montagefreundlichen Produkte so beliebt?
Ein Stunde Arbeit ist meist schon teuer, Kosten für die Lieferung, Anreise, Abreise und den Stundenlohn der Monteure fallen an. Meine neue Entwicklung kommt bei Monteuren und Endkunden gut an, viel Aufwand bleibt aus.

Welche Vorteile hat ein solcher Zaun?
Kunden legen großen Wert auf das Design, der Zaun fällt ja mehrmals pro Tag ins Auge. Es müssen keine Überlegungen angestellt werden, wo die Matte zu sehen ist. Diese Zaun-Konstruktion sieht an beiden Seiten gleich aus. Auch bei Eckpfosten sowie am Anfangs- und Endpfosten ist kein Abschluss der Doppelstabmatten sichtbar. Plastiksackerl für lose Teile entfallen, was zur Nachhaltigkeit beiträgt.

Sehen Sie sich mit diesem Produkt als Gewinner der Krise?
Heimwerken boomt. Das Zaunprojekt kommt uns in diesen Zeiten zugute, da viele Menschen in das Eigenheim investieren. Aber natürlich gibt es bei anderen Projekten auch Nachteile.

Wann könnte die Serienproduktion der Zäune starten und welche Zukunftsaussichten bestehen?
Am Anfang wird auftragsmäßig produziert und parallel dazu die Serienfertigung aufgebaut. Aktuell verhandeln wir mit einem potentiellen Hersteller über den Produktionspreis. Ziel ist es, diese Zaunpfostentechnologie zum Erfolg zu führen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Eduard Holzbauer und Bettina Lochner mit dem „Bydsyd“-Zaun, eine patentierte neue Technologie | Foto: KWF/Johannes Puch
Im Mai startet die Montage der „Bydsyd“-Zäune | Foto: KWF/Johannes Puch
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