Wolfsberg
Rückkehr in die Arbeitswelt
Durch die Aktion "Job_300 Plus" kehren Langzeitbeschäftigungslose in den Arbeitsalltag zurück.
WOLFSBERG. Menschen, die mindestens ein Jahr ohne Beschäftigung sind, und Personen ab einem Alter von 50 Jahren können über das Beschäftigungsprojekt wieder Fuß in der Arbeitswelt fassen.
Kooperation mit dem AMS
Die Koordination und Durchführung erfolgt durch GPS, Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH in Kooperation mit den Regionalstellen des Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten. Gemeinden, gemeinnützige Einrichtungen und Vereine haben so die Möglichkeit, Personen einen geförderten Arbeitsplatz zu bieten.
Das Beschäftigungsprojekt
Die GPS-Kärnten GmbH setzt seit 1997 gemeinnützige Beschäftigungsprojekte um und arbeitet im Bereich der gemeinnützigen Personalüberlassung. "Wir vernetzen motivierte Mitarbeiter mit unseren Kooperationspartnern und unterstützen durch das Angebot der sozialpädagogischen Betreuung", erklärt der GPS-Kärnten-Geschäftsführer Johann Schober. Die Entlohnung erfolgt dabei nach den kollektivvertraglichen Regeln des Beschäftigers. Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regionalstellen des Arbeitsmarktservice durchgeführt. Die Endauswahl erfolgt durch den Beschäftiger selbst und die GPS-Kärnten GmbH.
Beschäftigte im Bezirk
"Der Startschuss in Wolfsberg erfolgte mit 26. Juni 2020. Im Raum Wolfsberg werden rund 32 Personen für dieses Projekt aufgenommen", erklärt die stellvertretende Leiterin des AMS Wolfsberg Elfriede Karner. Eingesetzt werden diese in den Gemeinden, in gemeindenahen Betrieben, in gemeinnützigen Einrichtungen und in gemeinnützigen Vereinen. Dabei geht es um die zusätzliche Unterstützung und es ist eine Maßnahme, die ergriffen wurde, gerade um benachteiligte Personen am Arbeitsmarkt zu integrieren. "Wir unterstützen damit die Reintegration in den Arbeitsmarkt von Älteren und Langzeitbeschäftigungslosen. Es bedarf eines Projektträgers, dieser wickelt das Projekt ab und nebenbei gibt es noch eine sozialpädagogische Betreuung in Kooperation mit GPS, Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH", betont die stellvertretende Leiterin.
Fokus auf Ältere
Die Auswahl der Personen erfolgte je nach Zielgruppe, nach Qualifikation und Interesse der Kunden. Den Fokus richtete man vorwiegend auf Ältere und Langzeitbeschäftigungslose. Der Frauenanteil liegt bei rund 55 Prozent. "Vom jetzigen Standpunkt aus wird das Projekt wahrscheinlich bis spätestens Ende dieses Jahres laufen", blickt Karner voraus.
Bisherige Erfahrungswerte
"Das Ziel ist es, dass die Personen in ein fixes Dienstverhältnis übergehen, die Entscheidung liegt letztendlich bei den Beschäftigern. Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht", betont Karner.
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