Reichenfels
Weinberger Holz setzt auf Künstliche Intelligenz
Trotz einer schwächelnden Baubranche verzeichnet man bei Weinberger Holz in Reichenfels erfreuliche Auftragseingänge. Künftig will man verstärkt in Künstliche Intelligenz (KI) investieren.
REICHENFELS. Geschäftsführer Johann Alfred Weinberger ist sicher: „Unsere hochqualitativen Bauprodukte werden auch in schwierigen Zeiten gerne gekauft. In den vergangenen Jahren die Ruhe zu bewahren und die Füße am Boden zu lassen, hat sich als strategisch goldrichtig herausgestellt.“ Die allgemeine Stimmung in der Baubranche sei zwar stark getrübt, dennoch spricht der Unternehmer, der über 40 Mitarbeiter beschäftigt, von erfreulichen Auftragseingängen: „Wir haben bereits einen sehr positiven Ausblick weit in das Jahr 2024 hinein.“
„Machine Learning“
Seit 1854 ist das Lavanttaler Unternehmen im Geschäft. Hergestellt werden Balkenschichtholz, Blockhausbohlen und Konstruktionshölzer für den gesamten europäischen Markt. Erst im Vorjahr wurde eine neue Halle um 1,5 Millionen Euro in Betrieb genommen. Auch in Zukunft soll investiert werden, und zwar in Richtung künstliche Intelligenz (KI) bzw. „Machine Learning“: „Zum Einsatz wird diese neue Technologie in der Festigkeits- und Qualitätssortierung kommen. Zukünftig wird bei uns jedes Brett vor der Verarbeitung nicht nur mit Laser- und Röntgentechnik vermessen und durchleuchtet, sondern auch nach optischen Kriterien – selbstlernend – maschinell sortiert.“ Termine für den Einbau und die Inbetriebnahme konnten bereits fixiert werden.
Bezahlung über Kollektiv
Durch die Einführung des Zweischichtbetriebes im Frühjahr 2022 sei es dem Unternehmen gelungen, auch als Arbeitgeber noch attraktiver zu werden. „Außerdem liegt die Bezahlung deutlich über dem Kollektivertragsniveau“, versichert Weinberger. Gutes Personal wird immer gesucht: „Vom Lehrling bis zum Maschinenführer, Bewerbungen sind gerne willkommen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.