“Sperrt's den Steffl zua”
Wienerlied gegen die Corona-Krise

- Foto: Tom Hoša für Dum Dum Records
- hochgeladen von Laura Nussbaum
Die großen Krisen in Österreich wurden immer schon von Musik begleitet. War zuletzt mit “Going to Ibiza” ein ironischer 90’s-Song in den Charts, kann es für die aktuelle, noch viel ernstere Krise eigentlich nur etwas Ruhigeres, Melancholischeres, Bluesigeres sein: Ein Wienerlied. Wolfgang Strobl, Inhaber des Cabaret Fledermaus, hat mit Pianist Frantisek Drafi und ehemaligen Mitgliedern der Falco-Band einen eigenen Song kreiert: "Sperrt's den Steffl zua".
Keine Konzerte, keine Events, keine Schulen: Die Rock-Republik muss sich auf andere Zeiten einstellen, denn infolge der Corona-Problematik griffen die Behörden zu drastischen Maßnahmen. Für viele Musiker ein Grund, neue Lieder zu schreiben. Wie etwa einen Wiener Blues. Ein Lied für mehr Wien - und für weniger Einsamkeit.
“Sperrt’s den Steffl zua”
Wolfgang Strobl, einer der erfolgreichsten heimischen Produzenten der 80er, hatte eigentlich nicht mehr vor, noch einmal Musik zu produzieren. Doch als er seinen spontan verfassten Text letzte Woche im Freundeskreis vorlas, waren alle ‘Feuer und Flamme’.
Strobl, als Betreiber des Cabaret Fledermaus ein bekennender Qualtinger/Bronner-Fan, konnte sich nur einen ‘echten’ Wiener Song für seine Idee vorstellen, und kontaktierte den genialen Pianisten Frantisek Drafi. Spontan wurde der Song im Studio von Peter Vieweger (Falco-Bandleader) aufgenommen und noch am selben Tag fertiggestellt. Bernhard Rabitsch (Falco-Band/Drahdiwaberl) übernahm die Leadvocals und überzeugte sofort mit einer Interpretation, mit der Helmut Qualtinger seine Freude gehabt hätte
“Sperrt’s den Steffl zua” vermittelt auf melancholisch-ironische und feuchtfröhliche Art eine Stimmung, die schon seit dem “Lieben Augustin” bei uns Sitte ist. Dennoch macht der Song Mut, die Zukunft betreffend.



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