12. Juli 2013; Mann mit Axt löst in der Leopoldstadt großen Polizeieinsatz aus
Am Freitagabend gegen 21:10 Uhr fühlte sich ein Mann in der Obermüllnerstraße 9 von Jugendlichen gestört, als sie „aus Spaß“ immer wieder an der Gegensprechanlage herumdrückten.
Daraufhin stürmte er aus dem Haus mit einer Axt bewaffnet und rannte den daraufhin flüchtenden Jugendlichen nach bis in die Stuwerstraße, wobei er von Passanten sowie einem Ordnungsdienstmitarbeiter außer Dienst beobachtet wurde.
Die Polizei wurde verständigt und der Wachmann stellte den immer noch mit der Axt schwingenden Mann zur Rede. Worauf auch er Opfer des tobenden Mannes wurde und an der rechten Hand verletzt! Daraufhin sprühte ihn der Security CS Gas ins Gesicht um nicht noch einen Treffer mit der vermutlich gänzlich aus Holz bestehenden Axt abzubekommen.
Doch der Mann tobte so sehr, dass ihn auch das kaum stoppen konnte und so schwang er abermals die Holzaxt und traf den flüchtenden Wachmann noch Mal am Rücken, ehe er dann doch benommen in das Haus Obermüllnerstraße 9 floh, in dem der Angreifer wohl wohnte.
Die inzwischen zahlreich angekommene Polizei sicherte das Haus bis zum Eintreffen der WEGA Kräfte, die den tobenden Mann sogleich in voller Montur aus dem Haus holte.
Währenddessen wurde der verletzte Ordnungsdienstmitarbeiter von der Rettung versorgt, konnte jedoch mit vermutlich nur einer geprellten Hand und einem Eispack zur Schmerzlinderung wieder entlassen werden.
Auch der Angreifer wurde später von der noch anwesenden Rettung versorgt, hatte er doch Nachwirkungen vom CS Gas, welches er u.a. in die Augen bekam als sich der angegriffene Wachmann verteidigte gegen den tobenden Mann.
Auch der inzwischen ruhigere Mann (wohl auf Grund der auf ihn aufpassenden WEGA Polizisten!) musste nicht ins Krankenhaus und wurde dem Vernehmen nach vorübergehend festgenommen.
Auf ihn warten Anzeigen wegen mehrfacher gefährlicher Drohung mit einer Waffe, mehrfach versuchte Körperverletzung sowie vollendete Körperverletzung, die wohl auf Grund der Tatsache, dass er einen Ordnungsdienstangehörigen angegriffen hatte, obwohl dieser sich auch als solcher zu erkennen gab, automatisch in eine schwere Körperverletzung umgewandelt werden wird.
Sollte der Mann einschlägig vorbestraft sein, so wird ihm wohl die Haft nicht erspart bleiben, ansonsten kann er mit einer bedingten Haftstrafe davon kommen, was ihm hoffentlich eine Lehre sein wird!?
Die Zustände im Stuwerviertel sind teilweise schlimm, doch dass man mit einer Axt oder anderer Waffe so massiv angegriffen wird, ist doch glücklicherweise selten, obwohl sich solcher Art Angriffe in letzter vermehrt verzeichnen lassen!?
So wird es Zeit, dass der Bezirk noch effizientere Maßnahmen gegen die Zustände im Stuwerviertel ergreift!
E. Weber
www.oesterreichmagazin.at
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