Sieger gekürt
Diese Kunst wird den Gemeindebau Engerthstraße 257A zieren
Noch vor Fertigstellung der Gemeindewohnungen NEU in der Engerthstraße wurde nun ein Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung entschieden. Der Entwurf von Erika Hock soll Kunst in den Alltag der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner integrieren.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Im Jahr 2024 soll der Bau der Gemeindewohnungen NEU in der Engerthstraße 257 A laut Wiener Wohnen beendet sein. 118 neue Wohnungen entstehen hier auf dem ehemaligen Parkplatz Ecke Engerthstraße/Dr.-Natterer-Gasse. Für die permanente künstlerische Gestaltung des Vorplatzes und Atriums des Baus gibt es nach einem Wettbewerb nun ein Siegesprojekt.
Erika Hock konnte mit ihrem Kunstentwurf "Home Stories" die fünfköpfige Jury überzeugen. Die Ausschreibung für das Projekt entspringt einer Kooperation von Kunst im Öffentlichen Raum und der Wiener Gemeindewohnungs Baugesellschaft.
Ziel des Projekts ist eine künstlerische Gestaltung des neuen Baus. Man möchte diesem von Anfang an einen eigenen Charakter und Wiedererkennungswert geben und die Einbettung zeitgenössischer Kunst in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner fördern.
Wäscheleine und Kaffeehäferl als Gestaltungselemente
Die Jury betont, dass es der Künstlerin mit ihrem Entwurf gelingt, Themen wie „Wohnen“ und „Zuhause“ künstlerisch und humorvoll in das Neubauprojekt zu integrieren. So sind in der multiperspektivischen Installation aus Edelstahlrohren Kleidungsstücke, die zum Trocknen aufgehängt wurden dargestellt.
Auch das Design eines Kaffeehäferls soll sinnbildlich für das Wohnen und nicht zuletzt für unbezahlte und oftmals unsichtbare Arbeit in den eigenen vier Wänden stehen. Konzeptuell stimmig sollen sich die Elemente über die Wände erstrecken und so auch jeder Etage einen individuellen Fixpunkt zuordnen.
Kathrin Gaál (SPÖ), amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung, betont, dass Kunst "für alle Wienerinnen und Wiener zugänglich und erlebbar sein" muss. Sie könne zum Denken und Dialog anregen und von "enormer Bedeutung für eine offene Gesellschaft" sein.
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