Gefahr auf Fußgängerpromenade
Radler nehmen kaum Rücksicht auf Spaziergänger, die den Donaukanal entlang flanieren.
Auch der Gehsteig in der Schüttelstraße wird gerne als Radweg benutzt.
(siv). "Wir gehen gerne mit unserem Hund Buffy auf der Promenade spazieren", erzählen Gertrude und Kurt Czermak. "Dabei müssen wir aber höllisch aufpassen, dass sie nicht niedergefahren wird. Denn obwohl es verboten ist, fahren regelmäßig Radfahrer dort - und das sehr oft nicht sehr rücksichtsvoll."
Überall Radler
Nicht nur auf der Promenade sind Radler anzutreffen - "Auch am Gehsteig in der Schüttelstraße fahren sie. Das ist besonders gefährlich, wenn ein Kind oder ein Hund ums Eck kommt, so schnell kann niemand bremsen. Zum Glück ist noch nichts passiert!"
Nicht ganz, denn vor drei Jahren wurde der Sohn des Ehepaares von einem Radler ganz in der Nähe niedergemäht. "Das war auf der Rotundenbrücke. Allerdings gibt es dort einen Radweg. Das heißt aber nicht, dass der Radler nicht stehen bleiben und Erste Hilfe leisten muss. Das tat er nicht, obwohl unser Sohn einen Kreuzbandriss erlitt."
Konfliktpotenzial
Obwohl es auf der gegenüberliegenden Seite des Donaukanals und parallel zu Schüttelstraße in der der Böcklinstraße einen Radweg gibt, ist es wohl bequemer für so manchen Radler, die Promenade und den Gehsteig zu benutzen. "Wir wünschen uns mehr Kontrollen, und auch Bestrafungen", fordern die Czermaks.
Christian Rupp von der Mobilitätskommission wird sich der Sache annehmen: "Es stimmt, an dieser Stelle ist kein Radweg. Wir werden uns vor Ort ein Bild machen, warum die Radwege nicht angenommen werden und stattdessen dort gefahren wird. Danach werden wir an einer Lösung arbeiten." Womöglich fehlt es nur an einer neuen, eindeutigen Beschilderung.
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