Im Augarten von Radfahrerin angefahren
Fahrerflucht mit Kommentar "geh Schei.. da fahren ja eh alle mit dem Rad"
Bereits zum 3.mal wurden mir Radfahrer im Augarten zum Verhängnis. Diesmal wieder im wahrsten Sinn des Wortes.
Heute früh ging ich mit meinem Hund angeleint im Augarten spazieren und habe wie des öfteren an mir vorbeifahrende Radfahrer gezählt. Bei 100 angekommen wollte ich nicht weiterzählen und machte mich Richtung Ausgang Klanggasse auf den Weg. Kurz vor dem Ausgang bog eine junge Radfahrerin im Trenchcoat um die Kurfe, streifte mich und fuhr in die Hundeleine wodurch mein Hund und ich umgerissen wurden.
Wie nicht anders zu erwarten wurde uns nicht geholfen, sondern auf meine Frage ob Sie nicht weiß, dass hier Radfahren verboten wäre und Sie stehenbleiben soll, die Fahrt rasch fortgesetzt. Die Dame lächelte noch süffisant und meinte: "Geh Schei.. da fahren ja eh alle mit dem Rad!"
Damit niemand auf die Idee kommt, dass ich etwas gegen Radfahren oder gar RadfahrerInnen habe - nur gegen solche die sich nicht an Gesetze halten.
Ich selbst bin gerne privat wie auch dienstlich mit dem Rad unterwegs.
Das einem in der Leopoldstadt Radfahrer am Gehsteig entgegenkommen ist ja bereits völlig normal und weder die Polizei handelt noch der Bezirksvorsteher sehen sich gezwungen Handlungen zu setzen.
Von Zeit zu Zeit streift die Polizei zu Fuß und im Auto durch den Augarten und straft Hundebesitzer die sich nicht an die Leinenpflicht erinnern. Radfahrerinnen im Augarten lassen die Beamten jedoch an Ihnen vorbeifahren und kümmern Sie ebenso wenig wie Radfahrer am Gehsteig, welchen Sie aus dem Auto heraus nachsehen wenn Sie ungeniert an Ihnen vorbeifahren.
Herrn Burghauptmann Sahl und der Wiener Fussgängerbeauftragten Petra Jens muss man die Frage stellen, ob Ihre Aktionen bezüglich Aufklärung und Kontrolle funktionieren werden.
Einen privaten Sicherheitsdienst im Augarten ohne die Möglichkeit Sanktionen durchzusetzen, oder Gespräche mit "Gehsteigradlern" und dem Tip doch einen Radfahrkurs zu besuchen werden etwas daran ändern, dass Sie beide am Ende als Lachnummer in die Geschichte eingehen.
Denken Sie wirklich, dass einer dieser Radfahrer nicht weiß das er unrechtes tut?
Mich würde eine Statistik für den 2.Bezirk interessieren - wieviele Organmandate hat die Polizei innerhalb des letzten Jahres für Rechtswiedrige Benützung des Fahrrades ausgestellt. Dies würde zeigen, daß diese Verstöße nicht oder nur sehr mangelhaft kontrolliert werden.
Wenn die Polizei nicht weiß wo Sie anfangen soll, dann soll Sie in der Nacht einmal mit den Zeitungsausträgern beginnen. Diese fahren generell nachts ohne Licht, auf Gehsteigen, zu viert nebeneinander und das Gute alte Richtungsänderung durch Handzeichen anzeigen wird nicht nur durch diese Radfahrer konsequent nicht befolgt.
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