Judith-Deutsch-Steg: Die andere Straßenseite ist erreicht

- Über den Handelskai führt der Judith-Deutsch-Steg zu Donau. Fertigstellung ist 2015 geplant.
- hochgeladen von Karl Pufler
Eine Brücke soll unseren Bezirk näher an die Donau bringen.
Errichtet wird der Judith-Deutsch-Steg in der Verlängerung der Holubstraße über den Handelskai und die Bahnschienen. So können nach Fertigstellung Fußgänger und Radler gefahrlos an die Daonau gelangen.
Gebaut wird im Taktschiebeverfahren: Dabei werden in mehreren Phasen Teilstücke des Brückentragwerkes vorab in der Holubstraße betoniert und anschließend mit Hilfe einer hydraulischen Klemmschubanlage zur Plattform geschoben.
Während der Schiebevorgänge sind kurze Sperren des Handelskais und Gleissperren der Donauuferbahn notwendig. Deshalb sind diese aufwändigen Arbeiten in die Sommermonate verlegt worden, eine Zeit mit nachweislich geringerem Verkehrsaufkommen.
Aufgang als Spirale
Auf der Seite der Holubstraße führt ein wendelförmiger Aufgang zum eigentlichen Steg, der auf der Seite des Donauufers in eine großzügige Aussichts- und Verweilplattform mündet.
Weiter geht es über eine 3,5 Meter Breite Rampe direkt ans rechte Donauufer. Wer zu Fuß unterwegs ist nimmt die Treppe. Die Gesamtlänge der Wegeverbindung beträgt 278 Meter, die durchgängige Nutzungsbreite 3,5 Meter.
Windräder gewinnen Strom
Auf einer Aussichtsplattform wird eine Kleinwindkraftanlage als Vorzeigeprojekt der erneuerbaren Energieerzeugung in der Stadt installiert. Die Kleinwindkraftanlage wird unmittelbar zur Produktion von emissionsfreier und regenerativer Energie beitragen.
Technische Details
Der Steg in der Verlängerung ist als semi-integrale Stahlbetonbrücke mit trogförmigem Querschnitt konzipiert. Diese Art der Konstruktion ist wartungsarm und günstig in der Herstellung.
Die Fundierung erfolgt über Kleinbohrpfähle, die trotz der bestehenden beengten Platzverhältnisse und der dichten Einbausituation ein solides Fundament der Brücke bilden.
Die Form der Pfeiler, des Geländes und des Überwurfschutzes wurden in Abstimmung mit der "MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung" entwickelt.
Die barrierefreie Gestaltung des Projektes entspricht den neuesten Qualitätsstandards für den Fußgängerverkehr (nach Masterplan Verkehr 2003 und der ÖNORM B1600).




Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.