Prater-Unternehmerin wechselte zu erneuerbarer Energie
Unternehmerin Alice Kolnhofer setzt auf Solarenergie. Auf ihrem Haus lässt sie eine Photovoltaik-Anlage montieren.
"Bei jeder Stromrechnung stoßt es mir wegen der Kosten sauer auf. Außerdem geht es mir um den Umweltgedanken, ich möchte weg vom 'dreckigen Strom hin zum sauberen", so Alice Kolnhofer.
So entschied sie sich, auf ihrem Haus im Prater 2 eine Photovoltaik-Anlage installieren zu lassen. Zusätzliches Zuckerl: Sie bekommt von der Stadt Wien eine Förderung.
Strom aus der Sonne
Kolnhofer lässt die 15-Kilowatt-Anlage auf das Dach ihres Wohnhauses anbringen, in dem ihre Tochter ein Café eröffnete. "Ich muss dann darauf achten, elektronische Geräte wie Waschmaschine und Geschirrspüler zu nutzen, so lange es hell ist."
Denn ist die Sonne weg, muss Strom vom herkömmlichen Anbieter zugekauft werden. "Leider gibt es noch keine Möglichkeit, den Strom zu speichern", so die Unternehmerin.
Im Prater betreibt sie einige Fahrgeschäfte - das "Extasy", das Geisterschloss und das "Speed Fire". "Leider ist es nicht möglich, darauf auch Photovoltaik-Anlagen zu montieren, weil sie entweder ganz im Schatten liegen, oder die Sonne sie nur kurz erreicht. Denn liegt nur eine Paneele im Schatten, funktioniert die ganze Anlage nicht.".
Finanzielle Unterstützung
Die Förderung beträgt etwa ein Drittel des Preises der Photovoltaik-Anlage. So kostet Kolnhofer die Anlage statt etwa 30.000 Euro nur mehr 20.000.
"Förderungen gibt es von der Stadt Wien oder vom Bund, je nach Voraussetzung", erklärt Anton Walzer (SP Leopoldstadt), Vorsitzender des Umweltausschusses. "Wer sich über die Voraussetzungen erkundigen möchte, kann sich gerne an mich wenden. Die Sprechstunden erfahren Sie in der Bezirksvorstehung", so der Energieexperte.
Aber auch die Unternehmen, die Photovoltaik-Anlagen vertreiben, kennen sich bestens aus. "Die haben die Einreichung komplett für mich erledigt", so Kolnhofer begeistert.
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