Jubiläum in Wien
Zehn Jahre OeAD-Stadtrundgänge zur jüdischen Geschichte

V.l.n.r.: Schüler, Patrick Siegele (Bereichsleiter Holocaust Education, OeAD), Jakob Calice (OeAD-Geschäftsführer), Doris Wagner (Sektionschefin im BMB), Ingrid Lang (Leiterin des Theater Nestroyhof Hamakom), Axel Schacht (Projektmanager OeAD-Programm ERINNERN:AT), Schülerinnen und Schüler der HTBLVA Anichstraße, Innsbruck | Foto: OeAD/APA-Fotoservice/Hörmandinger
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  • V.l.n.r.: Schüler, Patrick Siegele (Bereichsleiter Holocaust Education, OeAD), Jakob Calice (OeAD-Geschäftsführer), Doris Wagner (Sektionschefin im BMB), Ingrid Lang (Leiterin des Theater Nestroyhof Hamakom), Axel Schacht (Projektmanager OeAD-Programm ERINNERN:AT), Schülerinnen und Schüler der HTBLVA Anichstraße, Innsbruck
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  • hochgeladen von Marlene Graupner

Seit zehn Jahren können Jugendliche beim Stadtrundgang „Leben und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in Wien“ die Geschichte der Bevölkerung in Wien und ihre Verfolgung im Nationalsozialismus kennenlernen. Jährlich nehmen über 1.500 Schüler daran teil.

WIEN/BRIGITTENAU. Seit 2015 bietet das Programm "ERINNERN:AT" der Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) im Rahmen der Wien-Aktion des Bundesministeriums für Bildung (BMB) den Stadtrundgang „Leben und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in Wien“ an. Ziel ist es, Jugendlichen die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Wiens und ihre Vertreibung während des Nationalsozialismus näherzubringen. Jährlich nehmen über 1.500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich daran teil. Seit Beginn haben mehr als 11.000 Jugendliche die Leopoldstadt erkundet, um die jüdische Geschichte Wiens sowie die Ursachen und Folgen des Holocaust zu erforschen.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens lud das Bildungsministerium kürzlich gemeinsam mit dem OeAD und der HTBLVA Anichstraße aus Innsbruck zu einem besonderen Rundgang ein. „Als außerschulischer Lernort bieten sie Jugendlichen einen niederschwelligen und unmittelbaren Zugang zur jüdischen Geschichte Wiens. Sie fördern eine Sensibilisierung gegen Antisemitismus, Ausgrenzung Andersdenkender und Diskriminierungen aller Art, die Sprengstoff für jede Gesellschaft sind und entschieden abzulehnen sind“, betonte Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) die Bedeutung solcher Angebote.

Spuren der Geschichte

Der zweistündige Rundgang, begleitet von BMB-Sektionschefin Doris Wagner, führt durch den 2. Bezirk zu Orten, die sowohl das jüdische Leben vor 1938 als auch Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung während der NS-Zeit dokumentieren. Neben der Wissensvermittlung geht es auch darum, geschichtliche Spuren im eigenen Umfeld wahrzunehmen und zu erforschen. Auch das heutige jüdische Leben in Wien wird thematisiert.

„Mit dem Rundgang durch den 2. Gemeindebezirk wollen wir Schülerinnen und Schülern zeigen, wo und wie an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird und welche Spuren der Geschichte sich bis heute finden lassen. Die Gedenkzeichen erinnern uns daran, wohin Antisemitismus und Extremismus führen können und wie wichtig es ist, sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen“, betont Jakob Calice, Geschäftsführer des OeAD.

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