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Pratermuseum
Pratermuseum, noch bis Ende Mai zu sehen, ab 2024 übersiedelt das Museum in ein neu errichtetes Gebäude in der 1.-Mai-Straße. Es gibt hier wirklich kuriose Dinge zu sehen.
1766 öffnete Kaiser Joseph II. das Jagdgebiet für die Bevölkerung. Es eröffneten die ersten Ringelspiele und Kasperltheater. Zur Weltausstellung 1873 begann auch die Glanzzeit des Praters. Im Museum werden viele dieser Höhepunkte dokumentiert.
Hier ein paar sehr bizarre Beispiele: Es gab die Trierdressur der Miss Senide, um 1900. Ihren Lieblingslöwen kann man ausgestopft bewundern. Sie hatte auch zwei Krokodile.
Sollte es Sie interessieren woher Tinder seine Idee hat – hier im Pratermuseum ist das „Internationale HeirathsVermittlungsBureau“ ausgestellt. Für 6 Heller bekommen Sie vom Heiratsautomaten eine genaue Beschreibung der Braut oder des Bräutigams, welche Ihrem Ideal entspricht. Das Ergebnis damals und heute wird sich nicht viel unterscheiden.
Dann gibt es noch „Menschenschauen“. Zuerst Athleten: Ringer, Stemmer, kräftige Männer. Das waren die „Schönen“. Dann gab es auch Menschen, welche nicht den gängigen Normen entsprachen. Körperliche Abweichungen, andere Hautfarben hatten oder Tätowierte. Zwerge und Liliputaner waren sehr beliebt, auch das Gegenteil: Riesen und Kolosse. Der Anzug vom größten Mann der Welt ist ausgestellt.
Nicht zu vergessen der Watschenmann ist auch ausgestellt, aber geben Sie ihm keine Watsch’n! Das und noch viel mehr ist bis 28.5. hier zu sehen. Dann schließt das Museum an dieser Stelle.
Dieser Ausstellungs-Tipp wurde am 11.2.2023 veröffentlicht. Noch mehr Tipps zu Ausstellungen bzw. zum Nachlesen vergangener Ausstellungen gibt es auf www.49plus.at
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