SIZILIEN
Kathedralen der Normannen - Cefalu und Monreale
Nach Messina nähern wir uns jetzt auf unserer Sizilienreise dem absoluten Höhepunkt der normannischen Kathedralen - Monreale.
Doch vorher besuchen wir noch die Stadt Cefalu, wo der erste Sizilianische Normannenkönig Roger II, der Sage nach in Seenot landete und den idealen Platz für seine Kathedrale fand - geschützt durch einen Felsen mit Blick zum Meer.
In der Kathedrale wurde eine Mischung aus byzantinischer, arabischer und lateinischer (römischer) Kunst realisiert. Mit dem Bau wurde 1131 begonnen. Leider erlebte der König die Fertigstellung seiner Kathedrale nicht mehr, genauso wenig wie die Geburt seiner Tochter Konstanze ( die Mutter Kaiser Friedrich II ).
Sein Enkel König Wilhelm II griff diese Ideen seines Großvaters wieder auf und ließ innerhalb relativ kurzer Zeit (1172 bis 1176), die meiner Meinung nach prächtigste Kathedrale der Normannen in Monreale vor Palermo bauen. Der gesamte Innenraum der Kathedrale ist mit Goldmosaiken bedeckt. Im Osten über dem Altar dominiert der byzantinische (strenge) Stil und wird von einem Fenster im Westen nachmittags beleuchtet. Im Westen der Kathedrale dominiert der lateinische (lebhafte) Stil und wird von der Morgensonne beleuchtet. Überall finden sich auch arabische Stilelemente.
An den Seitenwänden gibt es großflächige Darstellungen aus dem alten und neuem Testament.
Mit diesen wertvollen Kunstwerken im Innenraum konnte die Kathedrale in Palermo nicht mithalten, die zur selben Zeit erbaut wurde und ebenfalls ein beeindruckender Bau ist.
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Kathedralen der Normannen - Messina
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