Leopoldstadt: Ein Fußballverein für Mädchen
Beim FC Altera Porta werden die jungen Mädchen unterstützt.
Mädchenfußball in Wien boomt und Mädchen stürzen sich mit Begeisterung und Ehrgeiz in diese Sportart.
Der FC Altera Porta, mit Sitz in der Margaretner Krongasse und den Trainingsplätzen in der Leopoldstädter Rustenschacherallee am Staw-Platz, ist ein reiner Mädchenverein. 113 Kickerinnen erhalten hier ihre spielerische Ausbildung.
Kicken mit positiver Energie
Nachwuchsleiterin Stephanie Bloch ist besonders stolz auf ihre 43 Schützlinge: „Obwohl sich Mädchen zu unterschiedlichen Zeiten für Fußball interessieren und die Leistungsspanne sehr groß ist, sind alle Spielerinnen aufgeweckt, interessiert und wissbegierig. Sie lernen wahnsinnig schnell und verbreiten viel positive Energie.“
Im Vordergrund: die Spielerinnen
Deshalb ist bei Altera Porta besonders im Nachwuchs nicht das Ergebnis der Spiele wichtig, sondern die Entwicklung der einzelnen Spielerinnen. Das qualifizierte, kinder- und jugendgerechte Training, aber auch die familiäre und entspannte Atmosphäre im Verein trägt dazu bei.
Der Spaß an der Bewegung und am Spiel steht im Vordergrund.
Training beim FC Altera Porta
Für die Juristin Bloch ist das langfristige Ziel klar: „Wir wollen von der U9 bis hin zu den Kampfmannschaften in jeder Stufe ein eigenes Team stellen.“ Dazu lädt die früher selbst aktive Spielerin und heutige Funktionärin interessierte Mädchen – ob Anfänger oder Fortgeschrittene – zu einem Schnuppertraining ein.
Einfach anmelden unter nachwuchs@alteraporta.at
Sponsoren gesucht
Zurzeit kommen Mädchen aus ganz Wien zu den Trainings. Je zwei Trainer stehen pro Mannschaft zur Verfügung. Finanziert wird der Verein aus den Mitgliedsbeiträgen und von Sponsoren.
Bloch: „Hier wäre Unterstützung von Sponsoren auch in Form von Bekanntmachung wünschenswert.“ Bloch selbst organisiert deshalb auch immer wieder Turniere für ihre Mädchen. Sie ist Bindeglied zwischen den Spielerinnen, den Eltern und dem Verein.
Bloch: „Der Verein ist auch ein schöner Ausgleich zum Job und es macht mir Spaß, mit meinem Know-How und mit meiner Erfahrung zu unterstützen.“ Ideen für die Weiterentwicklung und die Zukunft gibt es viele, manchmal fehlt aber einfach die Zeit und das Geld, um alles umsetzen zu können.
Mädchenfußball in Wien
Heute spielen noch sehr wenige Mädchen Fußball in einem Verein. Gerade eine Hand voll Vereine bilden Mädchen überhaupt aus.
Um optimale Strukturen auszubauen, also eigene Ligen für Mädchenteams zu schaffen, fehlt die notwendige Breite und Dichte. Mädchen spielen gemeinsam mit Burschen in einer gemischten Liga, dürfen aber um ein Jahr älter sein.
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