Rudolf Gelbard – Berufung: Überlebender
Erinnerung an das Novemberpogrom –
Gilda Semo im Gespräch mit Rudi Gelbard
am 7. November 2016 um 18:30 Uhr
im Bezirksmuseum Leopoldstadt, Karmelitergasse 9, 1020 Wien
Rudi Gelbard wurde als Sohn jüdischer Eltern 1930 in Wien geboren und wuchs in der Leopoldstadt auf. 1942 wurde er mit seinen Eltern in
jene Stadt deportiert, die „der Führer den Juden schenkte“. Er war eines der wenigen Kinder, die das KZ Theresienstadt überlebten und
kehrte im Mai 1945 nach Wien zurück. Seitdem betrachtet er es als seine Lebensaufgabe, vor allem nachfolgende Generationen nicht nur
über die Verbrechen des NS-Regimes aufzuklären, sonder auch auf wiederkehrende totalitäre, faschistoide Strömungen hinzuweisen und
die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Im Gespräch mit ihm wollen wir uns an diesem Abend nicht nur an jene schreckliche Zeit der österreichischen Geschichte erinnern, sondern
auch über die Bedeutung von Gedenkkultur sprechen und einen kurzen Ausblick wagen, was sein wird, wenn es keine Zeitzeugen
mehr gibt.
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