Nebelkrähen und Saatkrähen und ihr Schlafplatz

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http://de.wikipedia.org/wiki/Nebelkr%C3%A4he
Die Saatkrähe gehört zur Familie der Rabenvögel und ist verwandt mit den Aaskrähen (Rabenkrähe und der Nebelkrähe). In Wien wird die Saatkrähe auch manchmal liebevoll "der Russe" genannt.
Aussehen
Die Saatkrähe ist ca. 50cm lang, besitzt eine Flügelspannweite von 90 cm und ist zirka 500 Gramm schwer. Sie hat schwarzes Gefieder mit heller, nicht befiederter Schnabelwurzel. Saatkrähen werden 16 bis 19 Jahre alt.
Verbreitung und Lebensraum
Grundsätzlich sind die Saatkrähen Wintergast in Österreich und kommen im Spätherbst aus dem Hohen Norden und Osten Europas. Dafür ziehen sie bis zu 3.000 Kilometer weit.
Lebensweise
Saatkrähen leben und brüten gesellig in Kolonien in Bäumen, bevorzugt in Platanen. Die Schlafplatzflüge der Saatkrähen können gut beobachtet werden: Sie fliegen bei Tagesanbruch von ihren Schlafplätzen am Stadtrand - zum Beispiel an den Steinhofgründen am Wilhelminenberg, im Prater oder in der Lobau - in die Stadt, und am Abend wieder zum jeweiligen Schlafplatz zurück. Die Bereiche rund um die Bäume, in denen die Nistkolonien ihren Platz haben, sind folglich oft stark verschmutzt.
Saatkrähen sind Allesfresser, wobei die pflanzliche Nahrung aus Samen von Getreide, Nüssen und Beeren überwiegt. Sie durchstochern den Boden nach Insekten wie Würmern und Käfern, weshalb die Schnabelwurzel federlos ist. Sie graben auch Mäusenester aus oder fressen Vogeleier, Echsen und Jungvögel. Sie halten sich zudem gerne auf Mülldeponien auf, um nach Essbarem zu stöbern.
Saatkrähen gehen im dritten Lebensjahr eine Einehe ein. Die Geschlechter können weder nach Farbe noch nach Größe unterschieden werden. Saatkrähen legen drei bis sieben Eier und brüten drei Wochen lang in der Zeit von Mitte März bis Ende April. Jungvögel werden mit fünf bis sechs Wochen flügge und haben mit zirka acht Monaten das Aussehen der Altvögel.
Saatkrähen gelten als ruffreudige Vögel und kommunizieren untereinander öfters sehr lautstark. Feinde der Saatkrähen sind Kleinräuber, wie zum Beispiel Marder. Vor ihnen müssen die Saatkrähen ihre Brut schützen.
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