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#krausegendanken Nr. 7
Mietpreisdeckel
Hausbesitzer sind erzürnt, die Opposition forderte den Deckel, ist jetzt aber plötzlich skeptisch
406 Euro verlieren Durchschnittsverdiener derzeit pro Monat infolge der Inflation. Das sind mehr als 15 Prozent des Einkommens einer Durchschnittsfamilie im Vergleich zum Mai 2021 (2.686 Euro im Monat). Haushalte mit knapp mehr als 1.000 Euro Einkommen zahlen mit 256 Euro bereits 25 Prozent für die Teuerung. Die größten Posten der Mehrausgaben sind nach wie vor Wohnen und Energie. Nun hat sich die Regierung entschlossen, einen zeitlich befristeten Mietpreisdeckel zu beschließen. Die Mieten sollen ab 2024 nur noch um 5 Prozent steigen dürfen. Das soll sogar in einem Verfassungsgesetz verankert werden.
In 1 ½ Jahren um 15 % gestiegen
Aber schon bevor die dafür notwendigen Gesetzesbeschlüsse überhaupt ausformuliert sind, gibt es bereits vehemente Gegenstimmen. „Zu spät“ und „zu wenig“, „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“ hört man von der Opposition. In den letzten eineinhalb Jahren kam es nämlich zu massiven Mieterhöhungen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Zum Beispiel sind die Richtwert- und Kategoriemieten um mehr als 15 % angestiegen.
#krausegedanken
Neu auf www.49plus.at gibt es jetzt 14-tägig die Kolumne #krausegedanken von Gerhard Krause.
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