Zugunsten Evangelischer Kirche
Reges Treiben am Traisner Bücherflohmarkt
Am Wochenende fand im Volksheim Traisen der traditionelle Bücherflohmarkt mit rund 30.000 Büchern statt. Die Einnahmen sind wie immer für einen guten Zweck.
- Von Alexander Fritsch -
TRAISEN. Von Freitag bis Sonntag stand das Volksheim Traisen ganz im Zeichen der Leseratten. Rund 1.000 Leute ließen sich die Gelegenheit, günstig zu neuem Lesestoff zu kommen, nicht entgehen.
Überregionales Event
Was 2007 als allgemeiner Flohmarkt in der evangelischen Kirche in Traisen begann, hat sich in den letzten 16 Jahren nicht nur zu einer Tradition, sondern mit rund 30.000 Büchern zu einem der größten Bücherflohmärkte des Landes entwickelt.
Und das weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus, wie der langjährige Organisator Erich Gravogl erklärt: „Unser Bücherflohmarkt fand auch während Corona statt, allerdings mussten wir da dokumentieren, wo die Leute wohnen, da waren Adressen aus Wien, Burgenland und der Steiermark dabei. Wir haben da also schon einen Ruf über die Region hinaus.“
Viel Aufwand
2021 hat Alexander Marko die Agenden als Veranstalter und Organisator übernommen und steht dabei vor neuen Herausforderungen: „Ab einer gewissen Größe ist die Frage der Lagerung natürlich ein Thema und – damit verbunden – die laufenden Kosten.“
Ganz zu schweigen vom Arbeitsaufwand: Die gesamte Woche davor ist jede Menge zu tun, von den Werbeplakaten im Bezirk über den Büchertransport selbst, der Sortierung und natürlich dem Herrichten der Verkaufstische. „Natürlich ist es mühsam, aber wenn es dann losgeht, hat man wirklich eine Freude, hier etwas für die Leute gemacht zu haben“, so der ehemalige Berufssoldat und jetzige Lektor der evangelischen Gemeinschaft.
Einnahmen für die Kirche
Damals wie heute kommen nämlich die Einnahmen der Renovierung und Instandhaltung der kirchlichen Gebäude rund um St. Aegyd und Traisen zugute. „Konkret geht es um den geplanten Anschluss an das Fernwärmenetz anstelle der bisherigen alten Ölheizung“, erklärt Marko, der sich beim Flohmarkt – so wie alle Helfer – ehrenamtlich engagiert. Wie lange noch? „Mindestens zehn Jahre!“, bekräftigt er.
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