Die Traisentalbahn im Wandel der Zeit
Im 3. Teil beleuchtet Professor Roland Herold die Wichtigkeit für die Industrie im Bezirk.
BEZIRK (mg). Um die Jahrhundertwende 1900 wurden die Strecke und auch die Sicherungsanlagen erneuert. Die Einführung von „Blockposten“ gewährte eine bessere Sicherheit durch das Fahren in (Block-) Abständen. So konnten sich nicht zwei Züge gleichzeitig im gleichen Streckenabschnitt bewegen. Entlang der Traisentalbahn siedelten sich wegen der günstigen Transportwege viele Industriebetriebe an. Sie bekamen Gleisanschlüsse und sorgten dadurch für ein größeres Verkehrsaufkommen. 1912 gab es in Wilhelmsburg gar eine elektrisch betriebene Industriebahn, welche die Triptis AG (später ÖSPAG), die Firma Schmid & Söhne, Eisen und Stahlwarenfabrik und die AG der k.k. priv. Baumwollspinnereien und Zwirnfabrik an die niederösterreichischen Südwestbahnen anschloss.
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