meinSpot
Firma sorgt für umweltfreundliche Werbung im Bezirk – per TV
Sei es der Flohmarktbanner aus St. Aegyd, der Hinweis auf das Eis von Papa Luigi oder die Nennung des Gesund und Fit Fitnesscenters in St. Veit: Werbung ist vielseitig. Wolfgang Waschhofer möchte sie mit seiner Firma "meinSpot" zusätzlich noch flächendeckend und umweltfreundlich verbreiten.
BEZIRK LILIENFELD. "MeinSpot ist ein Netzwerk wie Facebook – nur kleiner und persönlicher. Es funktioniert nach dem Motto "Du machst Werbung für mich und ich mache welche für dich". Aktuell haben 40 Unternehmen aus dem Traisen-Gölsental dieses Angebot genutzt", so Gründer der Firma, Wolfgang Waschhofer. Sein Ziel: Papier bzw. Werbeplakate sparen und auch kleinen Unternehmern Werbung ermöglichen.
400 "Fernsehsender"
Das Prinzip von meinSpot ist simpel: Man kauft eines von verschiedenen Paketen. Von der Firma wird dabei ein Receiver zur Verfügung gestellt, den man an einem Fernseher anschließen kann. Darauf laufen dann die verschiedenen Werbespots der verschiedenen Teilnehmer der Reihe nach durch.
Je nach Preisklasse kann man seine eigene Werbung jährlich oder öfter ändern.
Der erste Teilnehmer bei dieser "Fernsehwerbung" war übrigens Josef Reisenbichler vom "Gesund und Fit" Fitnesscenter in St. Veit. Ausgelegt ist das Programm im Bezirk Lilienfeld für bis zu 400. Auch im Pielachtal ist es vorhanden. Dort sind es zurzeit drei Teilnehmer.
Die besten Ideen kommen beim Friseur
"Früher war ich Bäckermeister, dann Heilmasseur. Eines Tages bin ich beim Friseur gesessen und da ist mir die Idee mit dieser Werbeplattform gekommen", so Waschhofer.
"Unser Ansatz ist es, Papier zu sparen und flächendeckend, günstige Werbung anzubieten. Der Fernseher rennt prinzipiell während der jeweiligen Öffnungszeiten der Unternehmen, kann aber natürlich auch länger laufen. In manchem Schaufenster zum Beispiel ist er durchgehend an."
Gegründet hat er die Firma zusammen mit seinem Schwager Peter Linzbauer. "Er ist Programmierer. Ohne sein Wissen wäre das wohl nicht möglich gewesen", so Waschhofer.
Nebenbei kümmert er sich um die "Papa Luigi" Eistrucks.
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