Initiative gegen Bahnsperre
Eine regionale Trägerschaft statt ÖBB als Bahnbetreiber ist möglich
Mit 30. Juni 2011 soll der Güterverkehr auf der Bahnstrecke Freiland – St. Aegyd eingestellt werden – oder auch nicht: Eine regionale Trägerschaft könnte den Betrieb übernehmen.
TRAISENTAL. Vertreter von betroffenen Unternehmen – von Isoplus über Lenzing bis zum Lagerhaus St. Pölten – und der Politik, darunter Landesrat Johann Heuras, trafen vergangene Woche zu einer Arbeitssitzung im Traisental zusammen. Dabei wurde das Ziel gesetzt, mit der Unterstützung der Kleinregion Traisen-Gölsental eine regionale Trägerschaft auf die Beine zu stellen, um den Güterverkehr auf der Traisentalbahn fortzusetzen.
Heuras unterstützt Initiative
„Die ÖBB nimmt sich aus der Verantwortung und will die Strecke stilllegen. Die Region hingegen zieht an einem Strang und übernimmt Eigenverantwortung. Ich unterstütze diese Initiative mit ganzer Kraft, weil wir die Unternehmen der Region stärken müssen und nicht wollen, dass auf LKW umgestiegen wird. Gemeinsam haben wir eine Lösung erarbeitet, die zukunftsträchtig ist: Eine lokale Trägerschaft könnte den Betrieb der Traisentalbahn aufrecht erhalten“, sagte Landesrat Heuras.
Daher soll als nächster Schritt eine Fristverlängerung für die Schließung der Strecke durch die ÖBB erreicht werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.