Kleinzeller Paar hat Universum im Visier
Martina und Roman Feldhaas rücken Planeten, Kometen und Sterne vor die Kameralinse.
KLEINZELL. Es begann mit einem kleinen, tragbaren Teleskop im Jahr 2010. "Wir fuhren damals in sternenklaren Nächten immer rauf auf den Ebenwald und beobachteten Mond, Mars und Jupiter. So zog uns die Astronomie richtig in ihren Bann", erinnert sich Martina Feldhaas.
Private Sternenwarte
Die Fahrt auf den Hausberg Kleinzells kann sie sich inzwischen sparen. Denn Ehemann Roman errichtete in mühevoller Arbeit eine eigene Sternenwarte im Garten. Von der Beobachtung des Erdtrabanten und der Planeten unseres Sonnensystems ist das Paar längst abgekommen. Stolz präsentiert Roman Fachzeitschriften, in denen seine Fotografien von Kugelsternhaufen und Galaxien veröffentlicht wurden.
Dann geht es hinaus in den Garten. Roman verschwindet in einer unscheinbaren Holzhütte. Plötzlich öffnet sich deren Dach und ein großes Teleskop kommt zum Vorschein. In einem Nebenraum steht ein Computer, an dem die Bilder verarbeitet werden. Roman gerät ins Schwärmen, berichtet von mehreren Stunden Belichtungszeit für einzelne Objekte wie den Orionnebel - Redaktionsleiter Markus Gretzl versteht, wie vermutlich viele Laien, im ersten Moment nur "Bahnhof". "Es wäre kaum möglich, dies in aller Kürze zusammenzufassen, immerhin beschäftigen wir uns seit Jahren mit der Fotografie dieser Gestirne", meint der Kleinzeller Hobbyastronom. Die schönsten Fotos zeigen Martina und Roman Feldhaas auf ihrer Homepage
www.sternfanatiker.at
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