Lilienfeld
Lilienfelder Katastrophenhilfsdienst meistert Notsituation

KHD Lilienfeld bei den Übungen am Firmengeländer der Firma Voith in St. Pölten | Foto: EBI Manfred Kozmich, FF Freiland
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  • KHD Lilienfeld bei den Übungen am Firmengeländer der Firma Voith in St. Pölten
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  • hochgeladen von Johann Schiefer

Am Gelände der Firma Voith in St. Pölten wurde eine Katastrophenübung durchgeführt, bei der Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz zusammen eine knifflige Notsituation bewältigen mussten.

LILIENFELD. Am Übungseinsatz nahmen gesamt 158 Teilnehmer der Feuerwehr, Polizei und vom Roten Kreuz teil. 

Dramatische Ausgangslage

Mehrere Brände am Werksgelände, Polizei sucht nach möglichen Brandstiftern, ein Gebäude droht einzustürzen, Bauarbeiter wurden verschüttet und sind vermisst, eine Person ist bei der Flucht über eine Notleiter ausgerutscht und liegt aufgespießt auf einer Zwischenebene, ein Hochregal mit schwerem Inhalt hat eine Person unter sich begraben. Was wie der Beginn eines Computerspiels klingt, war die Lagemeldung vor der Zugsübungen der Lilienfelder KHD (Katastrophenhilfsdienst) Bereitschaft am Gelände der Firma Voith in St. Pölten.

Fusion der Einsatzkräfte

Foto: EBI Manfred Kozmich, FF Freiland

Gemeinsam mit einer Spezialeinheit der Polizei und dem Rettungsdienst übten der erste, zweite und dritte Zug der elften KHD Bereitschaft an und in mehreren Gebäuden der Firma Voith in St. Pölten.
Die Betriebsfeuerwehr Voith, dessen Feuerwehrkommandant Martin Rohrer auch Bereitschaftskommandant der 11. Bereitschaft ist, fungierte als Gastgeber und hatte im Vorfeld mehrere anspruchsvolle Übungsszenarien aufgebaut, die hintereinander von allen drei Zügen abgearbeitet wurden.

Schüsse fielen

Um auch den Einsatz mit der Polizei richtig üben zu können, hat sich ein bewaffneter Brandstifter am Gelände versteckt, der im Zuge jeder Übung auch zwei Schüsse abfeuerte und damit alle Einheiten zum Rückzug zwang, bis die Polizei den Schützen gefunden und in Gewahrsam genommen hatten.

Foto: EBI Manfred Kozmich, FF Freiland

Viele anspruchsvolle Szenarien wurden geprobt. Unter anderem: Ein Brand in einem Gebäude mit einer abgestürzten Person auf einer Notleiter, eine eingestürzte Baugrube mit zwei verschütteten Personen und ein umgestürztes Hochregal mit einer eingeklemmten Person. 
Der feuerwehrmedizinische Dienst arbeitete eng mit dem anwesenden Rettungsdienst zusammen und übernahm bei den meisten Szenarien die Betreuung der Verletzten.
Für jedes Szenario wurde seitens der Betriebsfeuerwehr Voith und des Bereitschaftskommandos Übungsbeobachter abgestellt, die einerseits die Sicherheit der Übungsteilnehmer überwachten und andererseits den Ablauf der Arbeiten beobachteten.

Foto: EBI Manfred Kozmich, FF Freiland

Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Weiss bedankte sich im Zuge der Übungsbesprechung bei der Firmenleitung der Firma Voith für die Zurverfügungstellung der Gebäude und des Geländes. Einen Dank sprach er auch der Mannschaft der Betriebsfeuerwehr für die aufwändigen Vorbereitungsarbeiten aus und bei allen Übungsteilnehmer, die ihre Freizeit opferten, um durch Übungen noch besser für Einstäze gerüstet zu sein.

Mehr zum Informationen zum Kathastrophenschutz findest Du hier.

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