Pannenhelfer und Tier-Retter
Die Bezirksblätter begleiteten ARBÖ-Einsatzleiter Martin Hartmann in seinem spannenden Berufsalltag.
TRAISEN (mg). "Als ARBÖ-Pannenhelfer wird es nie langweilig. Jeder Tag bringt neue Überraschungen und Herausforderungen", erzählt der Einsatzleiter des Stützpunkts Traisen, Martin Hartmann. Der Mann weiß, wovon er spricht. Tagtäglich ist er mit seinem Team im Lilienfelder Bezirk im Einsatz, um Autofahrern Pannenhilfe zu leisten.
In der kalten Jahreszeit sorgen vor allem schwache Autobatterien für Notrufe. "In der ersten Kältewelle des Winters sitzen wir oft den ganzen Tag im Einsatzwagen und fahren im gesamten Bezirk von einem Pannenfahrzeug zum Nächsten", berichtet Hartmann. Bis zu 20 Einsätze pro Tag wurden schon verzeichnet. Wobei der Autoprofi auch lobende Worte für die Fahrzeughersteller findet: "Generell werden die Autos immer zuverlässiger. Nur die Elektronik sorgt öfters für Ärger". Reifenpannen seien selten auf schlechte Qualität, sondern auf den Fahrstil des Besitzers zurückzuführen. "Wenn der Lenker öfters über scharfkantige Randsteine räubert, leidet auch der beste Reifen".
Der Bernhardiner ist das bekannte Wappentier des Autofahrerklubs. Dieses symbolische Naheverhältnis zum besten Freund des Menschen scheint sich auch auf die Arbeit des Traisner Stützpunkts auszuwirken. Vor wenigen Tagen wurde Martin Hartmann zu einer Hunderettung nach Annaberg gerufen. Die Zentralverriegelung eines vor der Kirche abgestellten Fahrzeugs sperrte durch einen Elektronikfehler selbstständig alle Türen, der Schlüssel steckte im Zündschloss. Hilfslos saß ein Hund in Eiseskälte im Kofferraum fest, der verzweifelte Besitzer rief das ARBÖ-Team um Hilfe. Wenig später traf Einsatzleiter Martin Hartmann in Annaberg ein. Nach wenigen Minuten konnte der ARBÖ-Helfer den Vierbeiner aus seinem Gefängnis befreien und dem glücklichen Besitzer übergeben.
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