100 Jahre NÖ
So haben sich Liilienfelds Feuerwehren über die Jahre entwickelt

Mannschaftfoto der BTF Traisen | Foto: Topothek, Pirker Michael
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Zur Feier der "100 Jahre Niederösterreich" schauen wir uns auch an, wie sich die Feuerwehren im Bezirk Lilienfeld verändert haben. Denn bei diesen, hat sich einiges getan.

BEZIRK LILIENFELD. "Vor 100 Jahren war das ganze Einsatzaufkommen noch anders. Da hat es vor allem Brände gegeben. Ein Grund dafür war, dass es in den Häusern noch viel offenes Licht gab. Technische Einsätze, wie Verkehrsunfälle, hat es noch nicht so gegeben", berichtet Christian Teis, ehemaliger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lehenrotte. Er ist bereits seit 1983 bei der Feuerwehr und war von 1990 bis 2021 Feuerwehrkommandant.

Keine Frauen bei der FF

Obwohl die meisten Einsätze Brandbekämpfungen waren, gab es damals noch keine Brandsicherheitsmaßnahmen. Zudem gab es auch noch keine Tankwagen. Es wurde alles mittels "Hydrofor" gemacht. "Ein Hydrofor ist eine manuell betriebene Pumpe. Die haben viel Zeit gebraucht", so Teis.

Christian Teis | Foto: BFKDO Lilienfeld
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Generell hat es zu dieser Zeit noch nicht so viele Autos gegeben. Erst 1905 gab es das erste Feuerwehrauto im Bezirk Lilienfeld. Dieses wird sogar bis heute genutzt.

Was es früher bei der Feuerwehr auch nicht gab, waren Frauen. Diese sind erst seit Ende der 80er Jahre zugelassen. Eine dieser Frauen ist Sarah Weszelovits. Sie ist seit 2013 dabei. "Damals bin ich zur Jugendfeuerwehr Hohenberg gekommen. Seit 2015 bin ich im Aktivbetrieb", sagt Weszelovits.

Der Grund, warum sie zur Feuerwehr gegangen ist, war die Hauptschule. "Zwei meiner Klassenkameraden waren auch bei der FF Jugend. Also bin ich dort schnuppern gegangen und konnte auch gleich bleiben." Was ihr bewusst ist: "Es entscheiden sich immer mehr Frauen dazu, zur Feuerwehr zu gehen." Da sie auch Jugendbetreuerin ist, weiß sie auch, was beim Nachwuchs los ist.

"Für kurze Zeit gab es nur Mädchen. Lange waren es überwiegend Mädchen. Auch bei uns in der FF Hohenberg ist es ein großer Anteil. Was auch schön ist, ist, dass Frauen dieselben Möglichkeiten bei der Feuerwehr haben wie Männer. Inzwischen haben wir sogar einen eigenen Bereich in der Umkleide", so Sarah Weszelovits.

Mehr Beiträge zum Thema "100 Jahre NÖ" finden Sie hier: meinbezirk.at/100-jahre-nö

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