VP St. Veit besuchte Atomkraftwerk Zwentendorf

- Gruppenfoto vor dem AKW.
- Foto: privat
- hochgeladen von Tanja Borsdorf
ST. VEIT. Ein Ausflug führte die VP St. Veit ins nie in Betrieb genommene Atomkraftwerk Zwentendorf. Die Thematik ist wegen des Photovoltaik-Schwerpunkts der VP St. Veit und der Energiesituation sehr aktuell. Die 25 Teilnehmer erfuhren bei einer Führung allerhand Wissenswertes über das AKW.
Nie in Betrieb genommen
1969 wurde der Bau des Kernkraftwerks Zwentendorf von der damaligen Bundesregierung Klaus II genehmigt. Geplant war ein Siedewasserreaktor der Baulinie 69 mit einer Nettoleistung von 692 Megawatt; er sollte 5,2 Milliarden Schilling (1,6 Mrd. Euro nach heutiger Kaufkraft) kosten. 1972 wurde mit dem Bau begonnen.
1978, also vor über 40 Jahren, stimmte die österreichische Bevölkerung über die Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf ab. Damals stimmte die Mehrheit, wenn auch äußerst knapp, mit 50,5 Prozent dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,1 Prozent. In Niederösterreich ging das Ergebnis mit 51 Prozent Ja- und 49 Prozent Nein-Stimmen aus.
Ergebnisse aus dem Bezirk
Ein paar interessante Abstimmungsergebnisse (die Zahlen sind gerundet) aus dem Bezirk Lilienfeld weiß der geschäftsführende Gemeinderat Andreas Gamböck: " In St. Veit an der Gölsen stimmten 59 Prozent für die Inbetriebnahme und 41 Prozent dagegen. In St. Aegyd am Neuwalde waren es 72 Prozent dafür, 28 Prozent dagegen, in Kleinzell 37 Prozent dafür und 63 Prozent dagegen und in Kaumberg 31 Prozent dafür und 69 Prozent dagegen."
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