Wandertag mit Landeshauptmann Erwin Pröll: "Die Alm ist nicht nur Postkartenmotiv und Touristenmagnet"
KLEINZELL. Etwa 3.000 Besucher nahmen zu Maria Himmelfahrt am 67. Niederösterreichischen Almwandertag teil. Unter ihnen zahlreiche Ehrengäste, allen voran Landeshauptmann Erwin Pröll.
Heuer bildete die Zeisel-Hinteralm in der Kleinzell die perfekte Kulisse. Für Landwirtschaftskammer Präsident Hermann Schultes sowie NÖ Alm- und Weidewirtschaftsobmann Josef Mayerhofer ein starkes Zeichen der niederösterreichischen Almbauern.
Tradition und Moderne
Tradition, Brauchtum und Moderne: Das alles und noch vieles mehr verbinden Almbewirtschafter von heute in ihrer alltäglichen Arbeit. Damit schaffen sie ein Paradies für Erholungssuchende und Naturliebhaber.
„Die Alm ist ein Ort der Berührung und der Begegnung. Man bekommt den Kopf frei und hat das Gefühl, dass das eigene Leben etwas einfacher wird. Mit der Alm verbinden wir das Gute – Wasser, Luft, Freiheit und eine gute Jause nach der Wanderung.
Aber Almen sind nicht nur Postkartenmotiv und Touristenmagnet. Sie sind auch Lebens- und Wirtschaftsraum. Es darf nicht vergessen werden, dass die Almwiese der Esstisch unserer Tiere ist“, so Landwirtschaftskammer Präsident Hermann Schultes im Rahmen des diesjährigen Almwandertages.
„Ein Respektsabstand zu den Tieren auf der Alm schadet nie“, erklärt Schultes und ruft zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Tier und Natur auf.
„Der Almwandertag öffnet uns die Augen für die Schönheit unserer Heimat. Gleichzeitig führt er uns vor Augen, welch wertvolles Erbe wir zu verantworten haben.
Eine wesentliche Rolle nehmen dabei die Alm- und Bergbauern ein, die, wie der gesamte Bauernstand im Land, den ländlichen Raum pflegen, gestalten und bewirtschaften und damit die Grundlage unserer Lebensqualität sichern“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
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