Junger Traisner wechselt sein Sportgerät
Krieger sattelt neues Bike

Pascal Krieger wechselte vom Motocross aufs Straßenmotorrad. | Foto: Krieger
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  • Pascal Krieger wechselte vom Motocross aufs Straßenmotorrad.
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23-Jähriger Motorsportler aus Traisen tauscht seine heißgeliebte Motocross-Maschine gegen eine Kawasaki, die komplett für den Ringsport umgebaut ist, aus.

TRAISEN. Er ist förmlich auf dem „Bike“ aufgewachsen. Bereits seit seinem vierten Lebensjahr ist Pascal Krieger auf den unterschiedlichsten Motocross-Maschinen unterwegs. Bis vor zwei Jahren gab es beinahe kein Wochenende, an dem der 23-Jährige nicht mit seiner Motocross KTM 250SX bei Rennen am Start stand. Am Ende fuhr er die österreichische Meisterschaft. Kriegers größter Erfolg war bis dahin der Gewinn des Auner-Cups. Im Jahr 2019 änderte sich das aber schlagartig. Der Traisner begann sein Studium zum Physiotherapeuten und erlitt eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule. „Das führte zum Ende meiner aktiven Motocross Rennkarriere. Das Besondere beim Motocross sind diese unglaublich weiten Sprünge, vermisse ich ebenso wie die ständig ändernden Streckenverhältnisse von Runde zu Runde“, erzählt Pascal Krieger von der Faszination Motocross.

Einheit mit dem Motorrad

Auch wenn er aus gesundheitlichen Gründen seine Motocross Karriere beenden musste, die Leidenschaft für Motorräder veranlasste den 23-Jährigen zum Wechsel auf den Ring. „Für die Rennstrecke habe ich eine Supersport Kawasaki ZX6R, welche komplett für den Ringsport umgebaut ist. Ich habe eine tolle Alternative gefunden, die das Adrenalin in mir wieder steigen lässt. Hier heißt es auf der Geraden eine Einheit mit dem Motorrad zu bilden und möglichst wenig Windwiderstand bei Geschwindigkeiten von weit über 200 Stundenkilometern zu generieren. In den Kurven hängst du dann völlig neben dem Motorrad und lässt das Knie über den Asphalt schleifen. Das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl“, zeigt sich Krieger begeistert.

Zeitaufwendig und kostenintensiv

Im Gegensatz zum Motocross ist der Sport mit dem Straßenmotorrad aber viel zeitaufwendiger und kostenintensiver. Zur Rennstrecke ist eine Anreise von mindestens drei Stunden notwendig und die hohen Startgelder und der Reifenverbrauch verschlingen einiges an Geld. Um den Sport überhaupt ausüben zu können, ist eine ausgezeichnete Fitness im körperlichen und mentalen Bereich Grundvoraussetzung. Deshalb trainiert Pascal Krieger derzeit auch sechs Mal die Woche zu jeweils 1,5 Stunden, abwechselnd Kraft –und Ausdauertraining. Das Training auf dem Motorrad gestaltet sich derzeit noch etwas schwierig.

Große Pläne für die Zukunft

In diesem Jahr stehen noch einige Termine auf den unterschiedlichsten Rennstrecken, wie am Slovakiaring, Pannoniaring oder dem Red Bull Ring, am Programm. „Rennen fahre ich derzeit nur vereinzelt, jedoch ist ein weiteres Ziel von mir künftig bei einem richtigen Cup mitzufahren wie zum Beispiel jenen von GA Promotion. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und ich hoffe noch ein paar Partner dafür zu finden. Mein größter Dank für die Unterstützung geht an meine Eltern und Freundin, ohne die vieles einfach nicht möglich wäre. Weiterer Dank geht an Bärnstein für die nötige Flüssigkeitszufuhr an heißen Tagen und SWAT – Wrapping für fantastische Folierungen und Designs an meinem Motorrad und Auto“, so Pascal Krieger.
Und dann kann sich der 23-Jährige aus Traisen auch noch seine größten Ziele erfüllen. Er will eines Tages auf den bekannten MotoGP Strecken wie Misano oder Mugello fahren.

Pascal Krieger wechselte vom Motocross aufs Straßenmotorrad. | Foto: Krieger
Der Traisner liebt es eine Einheit mit dem Motorrad zu bilden. | Foto: Krieger

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