Würdiger Abschied von der Profibühne
HAINFELD. Der Ironman in Barcelona wird Michaela Rudolf wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht weil er der erfolgreichste Wettkampf der Triathletin des ASKÖ Hainfeld war, sondern der letzte Ironman bei den Profis. Da ohne Neoprenanzug geschwommen wurde, entpuppten sich die 3,8 Kilometer im Wasser als erste Härteprobe. "Das Schwimmen war echt hart und ich fühlte mich ohne Neo echt sehr einsam", so Michaela Rudolf.
Am Rad lief es richtig gut
Nach einer Zeit von 1:06:40 stieg die 44-Jährige aus dem Wasser und wechselte auf ihr Bike. Auf der 180 Kilometer langen Strecke auf dem Rad fühlte sich die Triathletin aber wieder richtig wohl und kam mit der fünftbesten Zeit bei den Damen von 4:47:52 zurück in die Wechselzone. "Mit meiner Performance und der Zeit auf dem Rad bin ich sehr zufrieden", freute sich Michaela Rudolf.
Der abschließende Marathon war aber wieder sehr hart für die Hainfelder Triathletin - nach einer Laufzeit von 3:33:13 erreichte sie letztendlich das Ziel.
Zu alt für die Profis
Am Ende durfte sich Michaela Rudolf mit einer Gesamtzeit von 9:33:04 über den sechsten Platz bei den Profi-Damen freuen. "Ich bin echt sehr zufrieden mit meiner Finishtime sowie dem sechsten Rang bei meinem letzten Profirennen. Aber ich bin jetzt einfach zu alt und werde somit künftig in der Agegroup 45-49 starten, worauf ich mich schon freue", so das Resümee und der Blick in die Zukunft von Michaela Rudolf.
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