Arbeiterkammer
156.000 Arbeitnehmer suchten Hilfe der Arbeiterkammer
Die Arbeiterkammer Niederösterreich erkämpfte 90,1 Millionen Euro für betroffene. Vermehrt Hilfe gebraucht wurde nach Insolvenzen, Probleme auch bei Abfertigungen.
NÖ. Mehr als 156.000 Arbeitnehmer haben Vorjahr die Hilfe der AK Niederösterreich wegen Problemen am Arbeitsplatz gesucht. Das zeigt eine Auswertung der arbeits- und sozialrechtlichen Beratungen der Kammer.
"Wir haben 90,1 Millionen Euro für die Betroffenen erkämpft", sagt Kammerrat David Cernicky. Am häufigsten wandten sich Arbeitnehmer an die AK, um ihren Lohn oder ihr Gehalt überprüfen zu lassen, gefolgt von Problemen beim Ende des Arbeitsverhältnisses oder Fragen zu Karenz. bei einem großen Teil der Anfragen konnten unsere Experten schon mit einer Beratung weiterhelfen, etwa indem sie die Lohnabrechnung überprüften",
schildert Cernicky. Deutlich mehr Menschen als im Jahr 2022 brauchten im Vorjahr Hilfe, nachdem die Firma in die Insolvenz geschlittert war:
"Landesweit haben wir 7.900 Arbeitnehmer geholfen, ihre Ansprüche beim Insolvenzentgeltfonds anzumelden", schildert Cernicky. Hier geht es häufig um komplizierte Berechnungen, die für die Betrogffenen ohne externe Hilfe gar nicht bewältigbar sind." Probleme gab es immer wieder auch bei Abfertigungen: Einige Arbeitgeber zahlten sie entweder gar nicht oder berechneten sie falsch: "In einigen Fällen geht es hier um mehrere zehntausend Euro",
so Kammerrat Cernicky.
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