Frischer Wind beim AMS
Mit Jahresbeginn trat Magareta Selch die Nachfolge von Franz Neidl als Leiterin des AMS Lilienfeld an.
LILIENFELD (mg). Sie hat sich bereits bestens in der Geschäftsstelle eingelebt. Doch nicht nur das. Im Gespräch mit den Bezirksblättern gab sie auch Einblicke in ihre Zukunftspläne als Leiterin des AMS Lilienfeld.
Bessere Zusammenarbeit
"Besonders wichtig ist mir der persönliche Kontakt zu den Unternehmern der Region", stellt Selch klar. Sie ist überzeugt, durch eine bessere Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und der regionalen AMS-Geschäftsstelle viel für Arbeitssuchende, aber auch für Wirtschaftstreibende im Bezirk bewirken zu können. Das Arbeitsmarktservice sei ein moderner Dienstleistungsbetrieb, eine wichtige Drehscheibe mit vielen Servicebereichen. "Ich bin überzeugt, dass viele Gewerbetreibende noch nicht über alle möglichen Vorteile und Förderungen für ihr Unternehmen Bescheid wissen", sieht Magareta Selch Verbesserungspotential.
Aber auch für Arbeitssuchende möchte die neue Geschäftsstellenleiterin und ihr Team immer passende Lösungen parat haben. "Mein Vorgänger Franz Neidl hat hier bereits tolle Arbeit geleistet und ich möchte dies bestmöglich weiterführen", erklärt Selch. Das AMS biete vielseitige Angebote im Bereich beruflicher Umschulungen. Zusätzlich gäbe es verschiedenste Förderungsmodelle für Weiterbildungen.
Besonders stolz ist das Team des AMS Lilienfeld auf die Arbeitslosenstatistik des Jahres 2013. "Natürlich ist ein Anstieg der Zahl der Arbeitssuchenden nie ein Grund zum feiern, aber mit einer Steigerung von bescheidenen 1,14 Prozent im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat ist Lilienfeld der Bezirk mit der geringsten Steigerung in ganz Niederösterreich", verkündet Magareta Selch. Insgesamt waren mit Jahresende 998 Personen arbeitslos, davon 372 Frauen und 626 Männer. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,6 Prozent. Bescheidene 32 freie Arbeitsstellen trüben jedoch das vergleichsweise gute Gesamtbild.
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