Landeshauptmann Pröll sieht Vorzeigeregion
Landeshauptmann stellte dem Zentralraum Niederösterreichs ein überaus positives Zeugnis aus
LILIENFELD. "Der Zentralraum Niederösterreichs ist eine Vorzeigeregion im Miteinander von städtischem Raum auf der einen Seite und ländlichem Raum auf der anderen Seite“. Mit dieser Aussage ließ Landeshauptmann Erwin Pröll beim Regionstag in den Räumen der Firma Hoppel in Schrambach aufhorchen.
Drei Schwerpunkte
Im Blick in die Zukunft verfolge man daher vor allem 3 strategische Schwerpunkte: im Tourismus auf der guten Grundlage weiter zu bauen, die Wirtschaftsoffensive mit moderner Infrastruktur weiter voranzutreiben und das soziale Netz zu stärken. Beim Tourismus zeige sich laut Pröll ein erfreuliches Bild. Die Entbilanz der Landesausstellung "Ötscher:Reich" sei sehr positiv ausgefallen.
Impulsgeber Ötscher:Reich
„Insgesamt verzeichneten wir 281.000 Besucher und ein Nächtigungsplus von 15 Prozent." Darüber hinaus habe die Landesausstellung 30 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung in die Region gebracht. Nach dem Ende der Landesausstellung sei mit der „Ötscher:Reich“-Deklaration ein „wichtiges Signal für die Zusammenarbeit der Gemeinden in der Region“ gesetzt worden, betonte der Landeshauptmann. Einen weiteren wichtigen Impuls im Tourismus habe auch die ORF-Sendung „9 Plätze, 9 Schätze“ gebracht, die „wunderschöne Naturregion“ des Naturparks Ötscher-Tormäuer sei dadurch „weit über die Grenzen unseres Landes hinausgetragen“ worden.
Pröll: "S 34 wird kommen"
Bezüglich der viel diskutierten Schnellstraße ist sich der Landeshauptmann sicher, dass der Bauabschnitt von St. Pölten bis Wilhelmsburg wie geplant umgesetzt werde. „Funktionstüchtige Straßen sind die Lebensader einer Region“, so Pröll. Im Öffentlichen Verkehr verwies Pröll auf die Inbetriebnahme der Güterzugumfahrung St. Pölten im Jahr 2017. Damit sei die gesamte Westbahnstrecke von Wien bis Linz viergleisig befahrbar, dies habe auch große Bedeutung für den öffentlichen Nahverkehr (auch für Lilienfelds Wien-Pendler) und sei „ein zusätzlicher Attraktivierungsschub“. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt liege darin, „das soziale Netz weiter zu entwickeln und zu stärken“, erläuterte der Landeshauptmann weiters. Mit den Landeskliniken Tulln, St. Pölten und Lilienfeld verfüge man im Zentralraum über „eine starke Achse“. Im Krankenhaus Lilienfeld werde in den Neubau von zwei Operationssälen investiert. Zwei Großprojekte gibt es auch im Bereich der Landespflegeheime Türnitz (12 Millionen Euro) und Hainfeld (16 Millionen Euro).
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