Lilienfelder Kulturrundgang Teil sechs: Ein Brückenheiliger, dem die Brücke abhanden kam

- Am Statuensockel gibt es vier Tafeln mit lateinischen Buchstaben bzw. Ziffern. Addiert ergeben sie das Baujahr 1712.
- Foto: Kulturrundgang
- hochgeladen von Tanja Borsdorf
LILIENFELD. Geht man am Lilienfelder Kulturrundgang vom Berghof am linken Traisenufer flussabwärts, gelangt man zur Nepomuk-Statuengruppe. Der Wilhelmsburger Bildhauer Christoph Brandl schuf das Brückenmal 1712. 1789 wurde die Brücke aber rund 50 Meter flussabwärts verlegt, um Fremde direkt zum Porten-Gasthaus zu führen. So kam Nepomuk, dem Brückenheiligen, die Brücke abhanden. Heute ist der Platz rund um Nepomuk ein beliebter Treffpunkt.
Der Lilienfelder Kulturrundgang ist ein etwa zweieinhalbstündiger, beschildeter Spaziergang (färbige Broschüre um 1,50 Euro erhältlich im Gemeindeamt, im Stift und in Gaststätten).
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