"Katalogdeutsch für Anfänger" - Teil 2
Damit der Urlaub nicht zum Albtraum wird - ÖAMTC-Reiseexpertin Jaqueline Bauer informiert über die Tricks der Reiseveranstalter
Bei Last-Minute-Angeboten ist Vorsicht geboten. Hinter so mancher Beschreibung verbirgt sich nicht immer das, was man darunter erwartet. "Die trickreiche Sprache der Reiseveranstalter kann Urlauber leicht hinters Licht führen", weiß ÖAMTC-Reiseexpertin Jaqueline Bauer, "’Direkt am Meer’ bedeutet beispielsweise nicht zwingend, dass sich das Hotel am Strand befindet. Auch eine felsige Küste oder der Hafen fallen in den Spielraum dieser Formulierung.“
"Meerseite" heißt noch lange nicht "Meerblick"
• Ein "seitlicher Meerblick" jedenfalls lässt sich nur mit verrenktem Hals "genießen".
"Zentral gelegen"
• Unterhaltung bevorzugende Urlauber kommen auf ihre Kosten, sollten aber auch lärmresistent bis zur Sperrstunde, meist in den Morgenstunden, sein. "Es ist mit hohem Verkehrsaufkommen und einem regen Nachtleben zu rechnen", weiß ÖAMTC-Expertin Jaqueline Bauer.
"All-Inclusive"
• Was nach bargeldlosem Urlaub klingt, kann zeitliche oder räumliche Einschränkungen beinhalten. „In manchen Fällen gibt es die Getränke nur im Restaurant gratis, nicht aber an der Poolbar“, so Jaqueline Bauer und rät, sich vorher genau über das gewünschte Hotel und die Serviceleistungen zu informieren.
"Zweckmäßig eingerichtete Zimmer"
• In diesem Fall ist eine spartanische Einrichtung am Urlaubsort zu erwarten, die meist schon einige Jahre hinter sich hat.
Alle Tipps rund ums Reisen online unter www.oeamtc.at/reise
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